ARCHIV
VERGANGEN. WICHTIG. BEWAHRT.
2023
21.12.2023
Liebe Mitglieder, Geschäftspartner und Freunde des IFB!
Das Jahr 2023 neigt sich dem Ende zu, viele Projekte sind erfolgreich abgeschlossen, andere gehen im neuen Jahr weiter. Vieles konnten wir gemeinsam erfolgreich auf den Weg bringen. Wir blicken zufrieden zurück auf dieses Jahr und freuen uns auf viele spannende Aufgaben im kommenden. Wir danken für die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit und freuen uns auf eine erfolgreiche Fortsetzung! Auf Weihnachtsgeschenke verzichten wir in diesem Jahr und haben stattdessen für Sonnenblicke Nordoberpfalz e. V. gespendet.
Wir wünschen Ihnen allen friedliche und besinnliche Feiertage und einen guten Start in das neue Jahr.
Das Team des Instituts für Bauforschung e.V. Hannover
14.12.2023
Achtung: Sofortiger Antragsstopp für Förderung Klimafreundlicher Neubau
Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) teilte soeben mit, dass ab sofort in Abstimmung mit dem auftraggebenden Ressort, dem Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB), in den folgenden Produkten keine Anträge mehr gestellt werden können:
- Klimafreundlicher Neubau Wohngebäude – private Selbstnutzung (297),
- Klimafreundlicher Neubau Wohngebäude (298),
- Klimafreundlicher Neubau – Nichtwohngebäude (299).
Der Grund: Die bereitgestellten Bundesmittel für die Förderprodukte sind ausgeschöpft. Bereits zugesagte Förderdarlehen und gültige Sofortbestätigungen in diesen Produkten sind von dem Antragsstopp nicht betroffen. Alle bis zum 13.12.2023 bei der KfW eingegangenen und noch nicht entschiedenen Anträge können – vorbehaltlich ausreichender Bundesmittel und Erfüllung der Fördervoraussetzungen – zugesagt werden.
In der KfW-Sanierungsförderung „Bundesförderung für effiziente Gebäude“
- BEG Wohngebäude – Kredit (261),
- BEG Nichtwohngebäude – Kredit (263),
- „Wohneigentum für Familien“ (300)
können wie gewohnt auch weiterhin Anträge gestellt werden. Die bestehenden Zusagen sowie das Einreichen von Nachweisen (BnD) in diesen Produkten sind nicht von diesem Antragsstopp betroffen: Kreditabrufe, Zuschussauszahlungen und das Gewähren von Tilgungszuschüssen sind ohne Einschränkung weiterhin möglich.
Nach derzeitigem Stand ist geplant, dass Anträge in den vorgenannten KFN-Produkten ab Anfang des Jahres 2024 wieder möglich sind.
12.12.2023
Vereinfachung von Regeln: Niedersachsen will Bauen einfacher machen
11.12.2023
Niedersächsisches Kabinett billigt Gründung einer Landeswohnungsgesellschaft
09.12.2023
Plan für beschleunigten Wohnungsbau: Baugesetz-Novelle soll kommen
05.12.2023
Falschmeldung in den Medien: BEG-Anträge für Wärmepumpen weiterhin möglich
Heute Morgen meldeten diverse Medien auf Grundlage eines fehlerhaften dpa-Artikels, dass die Wärmepumpen-Förderung gestoppt sei. Dies ist falsch. Der Bundesverband Wärmepumpe (BWP) e.V. weist darauf hin, dass es sich bei dem vorläufig ausgesetzten Förderprogramm „Bundesförderung Aufbau Wärmepumpe“ nicht um ein Anlagen-Förderprogramm handelt, sondern um ein Förderprogramm für Unternehmen, die ihre Mitarbeiter zum Thema Heizungswärmepumpen weiterqualifizieren wollen.
Wärmepumpen werden weiterhin im Rahmen der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) gefördert, Anträge sind weiterhin möglich und werden auch bewilligt.
Weitere Informationen unter www.waermepumpe.de.
28.11.2023
Planungssicherheit für Bauherren: Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) bleibt bestehen
Eine gute Nachricht für alle Bauherren: Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) teilt in Abstimmung mit den auftraggebenden Ressorts – dem Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) und dem Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz – mit, dass die folgenden Produkte von der haushaltswirtschaftlichen Sperre nach § 41 BHO für Verpflichtungsermächtigungen im Bundeshaushalt 2023 sowie im Sondervermögen Klima- und Transformationsfonds (KTF) im Wirtschaftsplan 2023 weiterhin ausgenommen sind und demnach beantragt und zugesagt werden können:
- Bundesförderung für effiziente Gebäude Wohngebäude – Kredit (261),
- Bundesförderung für effiziente Gebäude Nichtwohngebäude – Kredit (263),
- Klimafreundlicher Neubau Wohngebäude – private Selbstnutzung (297),
- Klimafreundlicher Neubau Wohngebäude (298),
- Klimafreundlicher Neubau Nichtwohngebäude (299),
- Wohneigentum für Familien (300).
Mit der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) fördert der Bund seit 2021 die energetische Sanierung und den energieeffizienten Neubau von Gebäuden. Die BEG wird laufend an die aktuellen Gegebenheiten angepasst.
27.11.2023
Verleihung: BDA Preis Niedersachsen 2023 vergeben
17.11.2023
Neuer Erklärfilm von Zimmerwetter Hamburg: „Darf ich im Winter lüften, wenn es draußen regnet?“
Draußen ist es ungemütlich und kalt, die Heizperiode hat längst begonnen. Dass regelmäßiges Lüften wichtig für gesundes und energiesparendes Wohnen ist, hat sich mittlerweile herumgesprochen. Doch nicht selten herrscht Unsicherheit: Wie lange sollte man lüften? Reicht ein gekipptes Fenster aus? Was bedeutet „Stoßlüften“? Sollte die Heizung während des Lüftens heruntergedreht werden? Fragen, die das Projekt Zimmerwetter Hamburg beantworten möchte. Zimmerwetter ist ein Projekt des Regionalverbandes Umweltberatung Nord e.V. (R.U.N.) und setzt sich seit mehr als zehn Jahren für ein besseres und gesünderes Klima in Innenräumen ein. Es erklärt, wie sich jeder Mensch sein eigenes Wohlfühlklima schaffen kann. Auch in Schulen ist das Projekt präsent: Gemeinsam mit Zimmerwetter-Profis erforschen Kinder, Jugendliche und Erwachsene in spannenden Experimenten das Zimmerwetter.
Nun gibt es einen neuen innovativen Zimmerwetter-Erklärfilm: In „Darf ich im Winter lüften, wenn es draußen regnet?“ wird mit tanzenden und frierenden Wassermolekülen das Lüften auf physikalischer Grundlage leicht verständlich erklärt. Zum Erklärfilm geht es hier.
Weitere Infos zu dem Zimmerwetter-Projekt finden Sie auf www.zimmerwetter.de
09.11.2023
Deutscher Nachhaltigkeitspreis für Architektur und Bauingenieurwesen geht an Werner Sobek
Mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis werden in diesem Jahr erstmals die „100 Vorreiter der Transformation in der deutschen Wirtschaft“ geehrt. Dafür wurden mehr als 5.000 Unternehmen recherchiert und bewertet. Fachjurys trafen die Entscheidungen über die Besten in 100 Branchen.
Mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis in der Kategorie Architektur und Bauingenieurwesen wurde nun die Werner Sobek AG ausgezeichnet. Die Fachjury hat das weltweit renommierte Ingenieurunternehmen aus Stuttgart an die Spitze der nachhaltigen Vorreiter in dieser Branche gewählt. Die Begründung der 140 Juroren: Die Werner Sobek AG habe besonders wirksame, beispielhafte Beiträge zur Transformation geleistet, damit Vorbildcharakter erworben und richtige Signale in seine Branche und darüber hinaus gesendet. Das IFB-Team gratuliert Werner Sobek und seinem Team herzlich zu der Auszeichnung!
Unter den weiteren Siegern des bisher umfangreichsten nationalen Nachhaltigkeitswettbewerbs: DAX-Konzerne, kleine und mittlere Unternehmen (KMU), bekannte Namen und Überraschungen. Zur festlichen Preisverleihung am 23. November 2023 in Düsseldorf sind etwa 1.000 Gäste aus Wirtschaft, Politik, Forschung, Kultur und Gesellschaft geladen. Weitere Informationen zu der Preisverleihung finden Sie auf der IFB-Veranstaltungsseite.
Weitere Informationen zum Deutschen Nachhaltigkeitspreis gibt es unter www.nachhaltigkeitspreis.de
11.10.2023
Partnertag des Netzwerks Modernisierungspartner mit Neuausrichtung
Am gestrigen Partnertag trafen sich die Mitglieder des Netzwerks Modernisierungspartner im Dänischen Pavillon beim Architektur- und TGA-Planungsbüro Grobe. Auf dem Programm standen Neuwahlen von Beirat und Vorstand und nach Beschluss des „alten“ Beirats Abstimmungen zu grundsätzlichen Veränderungen im Netzwerk. Neu ist auch die Übernahme der Geschäftsstelle des Netzwerks durch „Die Energieingenieure“ von der Klimaschutzagentur Region Hannover. Damit ist der Start der inhaltlichen und strukturellen Neuausrichtung des Netzwerks vollzogen. Ziel ist es, die Ausrichtung der Initiative den neuen Anforderungen der Partner und des Marktes anzupassen.
Das Netzwerk Modernisierungspartner ist ein branchenübergreifender Verbund von Handwerkern, Architekten und Ingenieuren sowie weiteren Dienstleistern für energieeffizientes Bauen und Modernisieren in der Region Hannover. Die rund 50 Unternehmen sind Experten für energieoptimiertes Bauen und unterstützen Eigentümer bei der Planung und Durchführung von Modernisierungsmaßnahmen. Mitglied können nur Betriebe werden, die hohe Qualitätskriterien im energieoptimierten Bauen erfüllen und diese mit Referenzen nachweisen. Das Institut für Bauforschung e. V. (IFB) gehört zu den Gründungsmitgliedern des Netzwerks und arbeitet seitdem aktiv im Beirat mit.
Weitere Informationen zum Netzwerk Modernisierungspartner finden Sie hier www.modernisierungspartner-hannover.de.

09.10.2023
Nachhaltigkeitsbewertung von Gebäuden: Gutachten deckt Fehlentwicklungen auf
Die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen – DGNB e.V. hat ein unabhängiges Rechtsgutachten erstellen lassen, das die Nachhaltigkeitsbewertung von Immobilien in Deutschland analysiert. Ein wesentliches Ergebnis der von der Kanzlei Franßen & Nusser erstellten Analyse ist, dass in Deutschland ein einheitliches Verständnis zum nachhaltigen Bauen fehlt. Das rund 60 Seiten umfassende Gutachten vermittelt einen Überblick über die wichtigsten gesetzlichen Bestimmungen und Initiativen rund um das nachhaltige Bauen in Deutschland und der Europäischen Union. Demnach habe der Wettbewerb im Bereich der Nachhaltigkeitsbewertung dazu geführt, dass es in Deutschland ein eklatantes Umsetzungsdefizit gäbe und die verschiedenen Standards, die in den vergangenen Jahren geschaffen wurden, nicht kompatibel zueinander seien. Die DGNB appelliert deshalb an Politik, Verbände und Wirtschaft, umgehend alle aus ihrer Sicht unnötigen Parallelaktivitäten zu stoppen und stattdessen zielgerichtet zusammenzuarbeiten. Konkret stellt die DGNB ein System zur Verfügung, dass die diversen Ansätze zusammenführt, in dem es alle relevanten Perspektiven und sowohl EU-weite als auch nationale Zielsetzungen in einem Bewertungssystem berücksichtigt. Dieses möchte die Non-Profit-Organisation für andere Marktteilnehmer frei zugänglich machen. Dazu sollen in den kommenden Wochen Gespräche mit politischen Entscheidungsträgern und Wirtschaftsverbänden geführt werden.
Das Gutachten „Nachhaltigkeitsbewertung von Gebäuden in Deutschland“ finden Sie hier file:///D:/Downloads/dgnb-gutachten-nachhaltigkeitsbewertung-von-gebaeuden-2023.pdf
07.10.2023
Das IFB gratuliert Ehrenmitglied Prof. Dr.-Ing. Dr.-Ing. e.h. Victor Rizkallah
Victor Rizkallah, emeritierter Professor der Fakultät für Bauingenieurwesen an der Leibniz Universität Hannover und Ehrenmitglied vom Institut für Bauforschung e.V. (IFB) feiert heute seinen 90. Geburtstag. Der Vorstand, das Kuratorium und das Team des IFB gratulieren von Herzen und wünschen alles Gute für das neue Lebensjahrzehnt!
Professor Rizkallah lehrte und forschte von 1978 bis 2000 an der Leibniz Universität Hannover und war von 2002 bis 2008 Kuratoriumsvorsitzender vom IFB. Von 1996 bis 2004 war er zudem Präsident der Ingenieurkammer Niedersachsen. Die von ihm ins Leben gerufene Victor Rizkallah-Stiftung, die die Förderung wissenschaftlichen Nachwuchses durch Förderpreise und Stipendien zum Ziel hat, feiert in diesem Jahr ihr 30-jähriges Bestehen.
06.10.2023
Neue IFB-Studie zu Klimawandel: Gebäudeschäden durch Extremwetter nehmen zu
Die Folgen der globalen Erwärmung und des Klimawandels werden immer sichtbarer: Extremwetterereignisse, wie Stürme, Hagel, Starkregen sowie Hitze- und Dürreperioden nehmen zu und führen immer häufiger zu Schäden an Gebäuden und Infrastrukturen. In einer jetzt veröffentlichten Studie, die das Institut für Bauforschung e. V. (IFB) im Auftrag von Bauherren-Schutzbund e. V. und der VHV Allgemeine Versicherung AG erstellt hat, werden erstmals aktuelle Daten zu Gebäudeschäden durch Extremwetter analysiert. Die Studie „Klimawandel und Extremwetterereignisse – Schadenentwicklung und Anforderungen an Wohngebäude“ soll Eigentümern helfen, Risiken individuell einzuschätzen und auf dieser Grundlage adäquate bauliche Anpassungen vorzunehmen. Ein Ergebnis der Untersuchung: In den vergangenen 20 Jahren haben die Anzahl der Schäden aufgrund von Extremwetterereignissen sowie die Schadenhöhen stark zugenommen. Die Bauforscher raten Eigentümern dringend, sich mit der Problematik zu befassen und sowohl im Neubau als auch bei Bestandsgebäuden bauliche Vorsorge zu treffen. In der Studie finden sich neben den statistischen Datenauswertungen nutzerfreundliche Checklisten mit konkreten Handlungsempfehlungen, zugeschnitten auf verschiedene Naturgefahren, ergänzt mit konkreten Empfehlungen für die Planungs-, Bau- und Nutzungsphase von Gebäuden. Zudem enthält die Veröffentlichung eine Sammlung weitergehender Informationen, Links und Arbeitshilfen.
Die Studie ist in unserem Downloadbereich abrufbar. DOWNLOADS ÖFFENTLICH – Institut für Bauforschung
Die aktuelle Pressemitteilung lesen Sie hier.
Die Frankfurter Allgemeine Zeitung berichtet in ihrer heutigen Ausgabe ebenfalls über die Studie.

12.09.2023
Ettersburger Gespräch: Teilnehmer verabschieden Strategiepapier
Klimawandel, Ressourcenknappheit, energetische Ertüchtigung und gesellschaftliche Herausforderungen sorgen für tiefgreifende Veränderungen im Bausektor. Die Herausforderungen sind, angesichts des Fachkräftemangels und eines riesigen Sanierungsstaus – sowohl im Hoch- als auch im Tiefbaubereich – riesig. Demgegenüber stehen jedoch auch eine Vielzahl an Chancen: Diese liegen im intelligenten, effizienten und nachhaltigen Planen, Errichten, Betreiben sowie Sanieren, Umbauen, Umnutzen, Recyceln und dem sorgfältigen Umgang mit Ressourcen.
Grundlage für die Nutzung dieser Chancen sind branchenübergreifendes Denken, kreative Kompetenz sowie richtungsweisende und nachhaltige Lösungen, die – unabhängig von der Materialwahl – Rohstoffe sichern und den gesamten Lebenszyklus von Bauwerken umfassen. Beim Ettersburger Gespräch 2023 wurden diese Themen kontrovers und zielführend diskutiert. Besonders im Fokus: Potenziale von Baustoffen, Lebenszyklen und technologischer Fortschritt. Dabei wurden Handlungsansätze, verschiedene Perspektiven und Strategien sowie gelungene Projekte vorgestellt. Mit dabei: IFB-Direktorin Heike Böhmer – ihr Themenfeld: „Qualität und Kommunikation“.
Wie bereits in den Vorjahren wurden anschließend in einem abschließenden Strategiepapier Ziele und Forderungen an die Politik formuliert.
Zum Ettersburger Gespräch laden die Bundesstiftung Baukultur und deren Förderverein gemeinsam mit dem bauforumstahl, der Bundesvereinigung Mittelständischer Bauunternehmen, dem Hauptverband der Deutschen Bauindustrie, dem InformationsZentrum Beton und dem Zentralverband Deutsches Baugewerbe sowie den VHV Versicherungen alljährlich ein. Ziel ist unter anderem zu zeigen, dass Qualität und Wirtschaftlichkeit kein Widerspruch und Baukultur ein wichtiger Standortfaktor für Deutschland ist. Das nächste Ettersburger Gespräch ist für den 12. und 13. September 2024 geplant.

Ettersburger Gespräch 2023, © Axel Clemens für die Bundesstiftung Baukultur
31.08.2023
Update der AWMF-Leitlinie „Medizinisch klinische Diagnostik bei Schimmelpilzexposition in Innenräumen“
Schimmelpilzbefall in Innenräumen ist nach wie vor ein bedeutendes Gesundheitsthema und aus medizinischer Sicht ein potenzielles Gesundheitsrisiko. Betroffene sind häufig verunsichert; der sachliche Umgang mit dieser Problematik wird aufgrund der zahlreichen und unklaren Erscheinungsformen der Beschwerden bzw. Erkrankungen erschwert. Gesicherte wissenschaftliche Kenntnisse über die gesundheitlichen Auswirkungen von Schimmel sind gegenwärtig in vielen Bereichen noch gering und nur wenige Mediziner verfügen über das spezielle Fachwissen über die von Schimmel ausgehenden gesundheitlichen Wirkungen und Vorsorgemaßnahmen gegen eine Schimmelexposition. Die AWMF-Schimmelpilz-Leitlinie „Medizinisch klinische Diagnostik bei Schimmelpilzexposition in Innenräumen“ (AWMF-Register-Nr. 161/001) ist 2016 von der Gesellschaft für Hygiene, Umweltmedizin und Präventivmedizin (GHUP) und weiteren Verbänden mit dem Ziel erarbeitet worden, den geforderten sachlichen Umgang mit der Problematik zu verbessern. Diese Leitlinie ist jetzt aktualisiert worden und liegt nun auch in der deutschen Fassung vor. Die aktualisierte Leitlinie soll Medizinern Hilfen an die Hand geben, Patienten, die einer erhöhten Schimmelexposition in einem typischen Innenraumszenario – also nicht an besonders exponierten Arbeitsplätzen – unterliegen, aus medizinischer Sicht zu beraten und zu behandeln.
Die aktualisierte Leitlinie finden Sie hier. Sie ist zudem in der AWMF-Leitliniensammlung (https://www.awmf.org/leitlinien) veröffentlicht.
26.08.2023
Zeitungsartikel zum Thema Schimmelpilz – Interview mit IFB-Direktorin Heike Böhmer
18.08.2023
Klima- und Transformationsfonds (KTF): 19 Milliarden Euro für Gebäudebereich
Mit dem Beschluss des Entwurfs zum Wirtschaftsplan 2024 für den Klima- und Transformationsfonds (KTF) und dem Finanzplan bis 2027 ist ein Sondervermögen für die Baubranche geplant, mit dem die energetische Gebäudesanierung, die Dekarbonisierung der Industrie sowie der Ausbau der Erneuerbaren Energien, der Elektromobilität und der Ladeinfrastruktur unterstützt werden soll. Die Förderschwerpunkte liegen dabei mit rund 19 Milliarden Euro auf dem Neubau und der Sanierung von Gebäuden sowie im Bereich der EEG-Förderung, der Unterstützung der kommunalen Wärmeplanung, der energetischen Stadtsanierung und der Anpassung z. B. an Starkwetterereignisse und den Klimawandel.
Für die Bauforscher vom Institut für Bauforschung e.V. (IFB) sind dies grundsätzlich gute Nachrichten. Die Bauexperten weisen jedoch ausdrücklich darauf hin, dass gerade Sanierungen im Bestand zwingend klug geplant und fachkundig umgesetzt werden müssten: „Wir müssen klug handeln und das Geld sinnvoll und an den richtigen Stellen einsetzen“, mahnt IFB-Direktorin Dipl.-Ing. Heike Böhmer. „Sanierungen im Gebäudebestand müssen vernünftig geplant, fachkundig gebaut und anschließend auch richtig genutzt werden.“ Falsche Sanierung könne zu hohen Schäden an Gebäuden führen. Denn: Je komplexer Gebäude bzw. Baumaßnahmen werden, desto höher ist die Schadenanfälligkeit. Dies belegen die VHV-Bauschadenberichte, die das IFB seit mehreren Jahren im Auftrag der VHV-Versicherungen erstellt. Für sinnvolle und qualitativ hochwertige Sanierung und Ertüchtigung von Bestandsgebäuden brauche es Fachkräfte. Böhmer rät sanierungswilligen Bauherren unbedingt dazu, fachkundige Hilfe hinzuzuziehen, sei es durch zertifizierte Energieberater oder Beratungsstellen wie etwa Klimaschutzagenturen oder Verbraucherschutzorganisationen. Vor allem im Bestand brauche es exakt auf das jeweilige Gebäude zugeschnittene Lösungen. Die Devise: Klug planen, passend und sachkundig sanieren und vernünftig nutzen. Auch die Experten vom IFB stehen sanierungswilligen Bauherren beratend zur Seite.
Eine Möglichkeit ist die IFB-Beratungssprechstunde. Diese wird jeden ersten Montag im Monat von 17 bis 19 Uhr in den IFB-Räumlichkeiten durchgeführt. Wichtig: Eine Teilnahme ist nur mit vorheriger Anmeldung unter office@bauforschung.de oder telefonisch unter 0511-965160 möglich! Die Teilnehmerzahl ist auf jeweils 15 Plätze pro Beratungstermin begrenzt. Eine anschließende Vereinbarung von Einzelterminen ist möglich.
15.08.2023
Kostensparendes Bauen – Unterstützung vom Bundesjustizministerium
Das Planen und Bauen geschieht in einem zunehmend begrenzten Geflecht von Normen und Vorschriften. Diese bestimmen die technische Umsetzung von Gebäuden, deren Dimensionen und Ausstattungsstandards. Die Bundesarchitektenkammer (BAK) und die Bundesingenieurkammer (BIngK) haben in einem gemeinsamen Schreiben an das Bundesministerium der Justiz ihre gemeinsame Einschätzung zum „Gebäudetyp E“ und damit verbunden die Aufforderung zu einer Rückkehr zu den wesentlichen Grundregeln von Planen und Bauen dargestellt. Die beiden Bundeskammern baten zudem um eine zivilrechtliche Flankierung zu Gunsten möglicher Abweichungen von unnötigen, überzogenen Normen und bautechnischen Regeln. Bei einem Treffen Anfang August im Bundesjustizministerium hat Bundesminister Dr. Marco Buschmann seine Unterstützung zugesagt, ein Verfahren zur Vereinfachung des Planens und Bauens zu entwickeln. Nach Ansicht des Bundesjustizministeriums sei für das Abweichen von Normen und Regeln im B2B-Bereich bereits jetzt eine vertragsrechtliche Abweichung von allgemein anerkannten Regeln der Technik rechtssicher möglich, so der Minister. Zudem werde, soweit erforderlich, auch eine Klarstellung im BGB geprüft.
Das Institut für Bauforschung e.V. (IFB) arbeitet seit vielen Jahren in der Arbeitsgruppe Kostensparendes Bauen des Niedersächsisches Ministeriums für Wirtschaft, Verkehr, Bauen und Digitalisierung mit – auch hier geht es darum, wie kostensparend, zügig und nachhaltig gebaut werden kann. Parallel arbeitet das Institut in eigenen Projekten ebenfalls an schnell und einfach umsetzbaren Lösungen in diesem Bereich.
01.08.2023
Umgang mit mineralischen Abfällen: Ersatzbaustoffverordnung (EBV) in Kraft
Am heutigen 1. August 2023 tritt die Ersatzbaustoffverordnung (EBV) in Kraft. Diese regelt erstmals bundeseinheitlich den Umgang mit mineralischen Abfällen wie Bodenaushub oder Bauschutt. Ziel ist die Förderung der Kreislaufwirtschaft. Zuvor war die Verwertung von mineralischen Abfällen in verschiedenen Vorschriften in den Bundesländern geregelt. Nun tritt die Mantelverordnung in Kraft: Kern ist die Ersatzbaustoffverordnung (EBV). Diese regelt erstmals deutschlandweit, wie und wo Bauschutt und Aushub als wiederaufbereitetes Baumaterial zum Einsatz kommen darf.
Nicht berücksichtigt wurde die Forderung der Wirtschaft, das Ende der Abfalleigenschaft für güteüberwachte Ersatzbaustoffe in der Ersatzbaustoffverordnung zu regeln. Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) bereitet diesbezüglich eine eigenständige gesetzliche Regelung vor – die sogenannte Abfallende-Verordnung. Ziel ist, dass qualitativ besonders hochwertige Ersatzbaustoffe nicht mehr als Abfall behandelt werden müssen, sondern Produktstatus erlangen können. Das BMUV plant, noch in diesem Jahr einen Entwurf vorzulegen. Eine gesonderte Verordnung ist wegen europarechtlicher Vorgaben erforderlich.
30.07.2023
Online-Konferenz: Unterirdische Leitungskanäle/-düker als zusätzliche Lösungsalternative
Der gemeinsame Arbeitskreis von der Deutschen Gesellschaft für das grabenlose Bauen und Instandhalten von Leitungen e. V. (GSTT) und dem Energieeffizienzverband für Wärme, Kälte und Kraftwärmekopplung e.V. (AGFW) zum Thema „Unterirdische Leitungskanäle/-düker als Baustein einer smarten Stadtentwicklung“ hatte zu einer Informationsveranstaltung zum Thema „Unterirdische Leitungskanäle/-düker als zusätzliche Lösungsalternative“ geladen. Die Online-Konferenz wurde unter anderem von den niedersächsischen Spitzenverbänden Niedersächsischer Landkreistag (NLT), Niedersächsischer Städte- und Gemeindebund und Niedersächsischer Städtetag sowie den Fachverbänden AGFW, GSTT, dem Institut für Bauforschung e.V. (IFB), dem Institut für Unterirdische Infrastruktur (IKT) und der Interessengemeinschaft begehbarer Versorgungskanäle (IBV) unterstützt und vorbereitet. IFB-Institutsdirektorin Heike Böhmer ordnete Leitungskanäle und -düker als zusätzliche Lösungsalternative bei den aktuellen Herausforderungen der Stadtentwicklung – besonders auch für den Glasfaserausbau – ein . Leitungskanäle und -düker böten u.a. zusätzlichen Schutz für die Leitungen vor direkten Einwirkungen aus dem Baugrund (zum Beispiel durch Beschädigungen durch Bagger) sowie aus Verkehrsprozessen. Die Untermauerung erfolgte durch den aktuellen VHV-Bauschadenbericht – Tiefbau und Infrastruktur 2022/23.
Es folgten zudem Berichte zum Betrieb von Leitungskanälen und Informationen zu Wirtschaftlichkeit und Finanzierung, zum aktuellen Stand des GSTT-Leitfadens „Unterirdisch, begehbare Leitungskanäle und -düker“, der mittlerweile als Gelbdruck bei Fachverbänden zur Prüfung vorliegt sowie ein Bericht zur aktuellen Arbeit des Komitees zur Erarbeitung der ISO 37175 „Smart Community Infrastructures – Operation and Maintenance of Utility Tunnels“. Die Unterlagen zu der Veranstaltung können unter Leitungskanal@entellgenio.com angefordert werden.
27.07.2023
Neue Podcast-Reihe „20 Minuten für den Bau“
23.07.2023
Klimaanpassungsgesetz: Gefahren durch den Klimawandel strukturiert angehen
Der Klimawandel und seine Folgen sind eine Gefahr für Leben und Gesundheit, Gesellschaft, Wirtschaft, Infrastruktur sowie Natur und Ökosysteme – die Auswirkungen nehmen auch in Deutschland spürbar an Intensität, Häufigkeit und Dauer zu. Daher sind verstärkte Anstrengungen zur Anpassung an den Klimawandel dringend erforderlich. Den Rahmen soll das neue Klimaanpassungsgesetz bilden. Die Bundesregierung hat nun den vom Bundesumweltministerium vorgelegten Regierungsentwurf für ein Klimaanpassungsgesetz beschlossen. Damit wird erstmals ein strategischer Rahmen für eine vorsorgende Klimaanpassung auf allen Verwaltungsebenen in Deutschland geschaffen. Zugleich verpflichtet sich die Bundesregierung mit dem Gesetz, in Zukunft eine vorsorgende Klimaanpassungsstrategie mit messbaren Zielen zu verfolgen.
Den Gesetzentwurf finden Sie unter https://www.bmuv.de/gesetz/gesetzentwurf-eines-bundes-klimaanpassungsgesetzes
21.07.2023
Förderpreis Beton: Bildbasierte Betonprüfung ausgezeichnet
Es war nicht leicht für die Jury des diesjährigen Förderpreises Beton. Erst nach mehrmonatigen Beratungen wurde nun der Gewinner bekanntgegeben: Dr.-Ing. Tobias Schack vom Institut für Baustoffe der Leibniz Universität Hannover. Die Methode wird auch im aktuellen VHV-Bauschadenbericht Tiefbau und Infrastruktur 2022/23 vorgestellt.
Das IFB-Team gratuliert Dr. Tobias Schack herzlich zum Förderpreis!
Der Förderpreis Beton wird seit 1984 alle zwei Jahre vergeben. Ziel des Wettbewerbs ist es, den fachlichen Nachwuchs in der Branche zu fördern und die Entwicklung der Herstellung, Verarbeitung und Anwendung von Beton und Betonbauwerken voranzutreiben. So sollen die Wettbewerbsbeiträge etwa Ansätze zur Verbesserung der baustoffspezifischen Eigenschaften, der Qualität und der Wirtschaftlichkeit von Beton und Betonbauwerken sowie ökologische und technologische Aspekte aufzeigen.
13.07.2023
Wettbewerb: „Auf IT gebaut – Bauberufe mit Zukunft“ sucht innovative digitale Lösungen
Seit mehr als 20 Jahren sucht die RG-Bau im RKW Kompetenzzentrum mit dem bundesweiten Nachwuchswettbewerb „Auf IT gebaut – Bauberufe mit Zukunft“ zukunftsweisende und praxisnahe Digitallösungen für die Bauwirtschaft. Jetzt hat die Anmeldephase für die Wettbewerbsrunde 2024 begonnen: Ab sofort können Wettbewerbsbeiträge eingereicht werden.
In vier Bereichen – Handwerk und Technik, Baubetriebswirtschaft, Bauingenieurwesen und Architektur – werden Preise in Höhe von insgesamt 20.000 Euro verliehen. Zusätzlich gibt es einen „Sonderpreis Start-up“ sowie den „Sonderpreis der Ed. Züblin AG“. Willkommen sind sowohl Einzel- als auch Teamarbeiten in allen Bereichen. Anmelde- und Abgabeschluss ist der 6. November 2023. Die Gewinner werden am 21. Februar 2024 im Rahmen der digitalBAU, der Fachmesse für digitale Lösungen in der Baubranche, in Köln gekürt.
Der Wettbewerb des RKW Kompetenzzentrums steht unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz und wurde im Jahr 2002 ins Leben gerufen. Er wird von den Sozialpartnerschaften der Bauwirtschaft getragen und von zahlreichen Fördernden und Medienpartnerschaften unterstützt. Die RG-Bau im RKW Kompetenzzentrum führt den Wettbewerb durch und begleitet ihn fachlich.
Weitere Informationen und Anmeldung unter www.aufitgebaut.de
05.07.2023
Das IFB-Team wünscht schöne Ferien – wir sind weiterhin für Sie da!
Heute gibt es in Niedersachsen Zeugnisse – und die Sommerferien beginnen. Das IFB-Team wünscht einen entspannten Sommer – wir sind auch in der Urlaubszeit für Sie da. Sie erreichen uns wie gewohnt per E-Mail oder telefonisch.
23.06.2023
Bundesweite Aktion der Architektenkammern: Volles Programm zum Tag der Architektur
Die Bundesarchitektenkammer und die Architektenkammern der Bundesländer laden für den 25. Juni 2023 zum diesjährigen Tag der Architektur ein. Interessierte sind aufgerufen, Quartiere, Gebäude, Objekte und Innenräume, Parks oder Gärten als Ressource und Bereicherung für den Alltag (neu) zu entdecken. Das Motto: „Architektur verwandelt“. Hintergrund der erfolgreichen Veranstaltungsreihe: Der Bau und die Weiterentwicklung von Städten, Gemeinden und Quartieren hat entscheidenden Einfluss auf das Leben der Menschen. Dabei muss die Beziehung zwischen Umwelt, Material, Mensch und Raum im Mittelpunkt stehen, damit für alle Lebensbereiche gute und nachhaltige Gebäude geschaffen werden, die auch zukünftigen Generationen als Fundament dienen. Denn: Bauen ist nie nur privat, sondern immer auch öffentlich. Der Tag der Architektur ist eine Möglichkeit, mehr Menschen für diesen Prozess zu sensibilsieren und Interesse an der Kultur des Planens und Bauens zu wecken.
Beteiligt sind alle 16 Architektenkammern der Bundesländer. Das Programm deckt alle Fachdisziplinen ab: den klassischen Hochbau, die Innenarchitektur, die Landschaftsarchitektur und die Stadtplanung. Bundesweit stehen zahlreiche Projekte für Besichtigungen und Entdeckungen zur Verfügung. Außerdem beteiligen sich zahlreiche Architekten, indem sie ihre Büroräume für Ausstellungen oder Gespräche über ihre Arbeit öffnen.
Alle Projekte und Orte finden Sie unter https://www.aknds.de/baukultur/tag-der-architektur
14.06.2023
Jubiläum: Bauindustrie feiert 75. Geburtstag in Berlin
Die Bauindustrie ist eine der Schlüsselbranchen für die bestimmenden gesellschaftlichen Themen in Deutschland. Ob es der Erhalt und Ausbau der Bundesverkehrswege, die Umsetzung der Mobilitätswende, das Erreichen der Wohnungsbauziele oder der Ausbau der Breitbandinfrastruktur sind – ohne die Bauindustrie geht hier nichts. Der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie – gleichsam die „Stimme des Baus“ – fungiert als Bindeglied zwischen Mitgliedsunternehmen, Politik, Bundesverwaltung, Wirtschaft, Wissenschaft und Auftraggebern. Heute feiert der Verband sein 75-jähriges Bestehen.
Dieses Jubiläum wird am heutigen Tag der Bauindustrie, dem 14. Juni 2023, im TIPI am Kanzleramt in Berlin gefeiert. Mit dabei: Teilnehmende aus Bauindustrie, Wirtschaft, Wissenschaft und Politik – unter anderem Klara Geywitz, Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen und Christian Lindner, Bundesminister der Finanzen. Während des Festaktes stehen die ökonomischen, ökologischen und sozialen Schlüsselthemen am Bau in den Fokus: nachhaltiges Bauen, Ausbau der Verkehrsinfrastruktur, Beschaffung von kostengünstigem Wohnraum, Fachkräftesicherung und digitale Transformation. Denn: Die Transformation der Gesellschaft wird ohne aktive Einbindung des Baus nicht gelingen. Großes Potenzial liegt dabei in der Nachhaltigkeit und Digitalisierung.
Auch das IFB-Team gratuliert und freut sich auf weiterhin konstruktive und erfolgreiche Zusammenarbeit!
13.06.2023
BIL Day 2023 in Köln: Impulse für eine sichere Infrastruktur
„Erhebliche Schadenkosten und trotzdem eine sichere Infrastruktur?“ – Einblicke in den neuen VHV-Bauschadenbericht Tiefbau und Infrastruktur 2022/23 gibt Heike Böhmer, Direktorin vom Institut für Bauforschung e.V. (IFB) auf dem BIL Day 2023 am 21. und 22. Juni 2023 in Köln. Bei der anschließenden Podiumsdiskussion werden Impulse für eine sichere Infrastruktur diskutiert. Weitere Teilnehmer sind neben Referenten des Vormittags unter anderem Experten vom Bundesverband Glasfaseranschluss e. V. (BUGLAS), dem VST – Verband Sichere Transport- und Verteilnetze / KRITIS e.V., dem Deutschen Verein des Gas- und Wasserfaches e. V. (DVGW), der Bundesnetzagentur sowie des Energieversorgers EnBW.
Zudem auf der Agenda am 21. Juni: Interessante Keynotes, Fachvorträge und Insidertalks. Zahlreiche Gäste aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik garantieren ein vielfältiges Programm und sommerliches Networking im Kölner Rheinauhafen und in den Räumen des Deutschen Sport & Olympia Museums. Für den Abend lädt die BIL eG zum lockeren Austausch mit Barbecue direkt am Rhein ein. Am 22.6. stehen vormittags Themenworkshops zu aktuellen Branchenthemen auf dem Programm. Eine Branchenausstellung ist an beiden Tagen geöffnet.
Weitere Informationen und das gesamte Programm finden Sie hier https://bil-leitungsauskunft.de/bil-day-2023/
08.06.2023
Engagement für den Klimaschutz: 25 Jahre proKlima in Hannover
Der enercity-Fonds proKlima feiert Geburtstag und blickt auf 25 Jahre Engagement für den Klimaschutz zurück. Unter dem Motto „Global denken, lokal handeln“ wurde der Fonds am 8. Juni 1998 gegründet. Seitdem sind mehr als 35.800 Maßnahmen gefördert und 72 Millionen Euro an Fördermitteln bereitgestellt worden. Zudem wurden durch proKlima neue klimafreundliche Standards gesetzt und zahlreiche Projekte in den beteiligten Städten Hannover, Hemmingen, Laatzen, Langenhagen, Seelze und Ronnenberg unterstützt. Die Gründung geht auf das Engagement der Landeshauptstadt Hannover und des Energieversorgers enercity zurück, die die Partnerschaft maßgeblich initiiert haben und bis heute die finanzielle Existenz des Klimaschutzfonds ermöglichen. Ziel war und ist es, lokalen Klimaschutz gemeinsam und aktiv mit den Bürgern zu gestalten. Der Vorsitzende des Kuratoriums und Ratsherr der Landeshauptstadt Hannover Dr. Bala S. Ramani erklärte auf der Feierstunde vor mehr als 100 geladenen Gästen: „Die proKlima-Partnerschaft ist etwas ganz Besonderes und europaweit immer noch einzigartig. Nicht nur, weil sie in den beteiligten Kommunen eine verlässliche und kontinuierliche Finanzierungsquelle für Klimaschutz seit 1998 bietet, sondern weil dadurch messbare CO2-Emissions-minderungsmaßnahmen lokal umgesetzt werden.“
Auch das IFB-Team gratuliert und wünscht „Happy Birthday proKlima!“
06.06.2023
VHV-Bauschadenbericht Tiefbau und Infrastruktur 2022/23 – Printversion ab sofort im Buchhandel erhältlich
Der aktuelle VHV-Bauschadenbericht Tiefbau und Infrastruktur 2022/23 ist ab sofort auch als Printversion für alle Interessenten verfügbar! Den Bauschadenbericht als E-Book zum kostenlosen Download sowie weiterführende Informationen, Daten und Fakten zum Thema finden Sie bei den VHV-Bauexperten oder hier im IFB-Downloadbereich.
Die Printversion ist ab sofort im Buchhandel erhältlich.
01.06.2023
WirtschaftsDienst Forum Immobilien:
Energieeffizienz – große Herausforderungen im Gebäudebestand
23.05.2023
Eine Erfolgsgeschichte: 77 Jahre Institut für Bauforschung
Das Institut für Bauforschung e.V. (IFB) wird heute 77 Jahre alt. Am 23. Mai 1946 wurde das „Niedersächsische Institut für Bauforschung“ mit maßgeblicher Förderung des Landes Niedersachsen in Hannover gegründet. Kurz nach dem Zweiten Weltkrieg war es – nahezu zeitgleich mit der „Arbeitsgemeinschaft für zeitgemäßes Bauen“ in Kiel – aus der „Arbeitsgemeinschaft für wirtschaftliches Bauen“ (gegründet 1920) und der späteren Deutschen Akademie für Bauforschung hervorgegangen. Die Eintragung des neuen Instituts ins Vereinsregister erfolgte im Januar 1947. Zwei Jahre später – 1948 – wurde es in „Institut für Bauforschung e.V., Hannover“ umbenannt und bekam den Namen, den es bis heute trägt.
Eine 77-jährige Erfolgsgeschichte. Und Ansporn für das IFB-Team, diesen Weg auch in Zukunft weiterzugehen. Dabei auch künftig immer im Fokus: die wissenschaftliche Forschung und deren Förderung auf den Gebieten Planung, Baustoffe, Bauarten, Baubetrieb sowie Bauschäden und deren Ursachen.
19.05.2023
Heizungstausch und Co: Wie auch kleine Maßnahmen Geld sparen
Das Thema Heizungstausch ist derzeit in aller Munde. Teilweise gibt es auch Verunsicherung, was nun zu tun ist. Und: Was sollten oder können Eigentümer tun, deren Heizung jünger ist als 15 oder 20 Jahre? Oder Immobilienbesitzer, deren Haus bereits sehr effizient ist, die aber trotzdem Heizkosten sparen oder noch mehr für den Klimaschutz tun möchten?
Wichtig zu wissen: Es müssen nicht immer gleich der Austausch der Heizung und eine vollständige Sanierung sein. Es gibt viele Möglichkeiten bzw. Maßnahmen, die auch mit geringen Investitionen dafür sorgen können, dass der Energieverbrauch spürbar sinkt. Eine dieser Maßnahmen ist der hydraulische Abgleich – für Mehrfamilienhäuser ist er bereits Pflicht, in Ein- und Zweifamilienhäusern lohnt er sich jedoch ebenso. Und er wird sogar gefördert. Zu den weiteren niedrigschwelligen Maßnahmen zählen etwa auch eine Dämmung der oberen Geschossdecke sowie der Einbau von Warmwasser-Zirkulationspumpen und Durchflussbegrenzern. Es gibt viele Bereiche, in denen Eigentümer mit wenig Aufwand für mehr Effizienz sorgen können.
Weitere Informationen finden Sie hier https://www.co2online.de/modernisieren-und-bauen/
Bei Fragen zum Heizungstausch oder dem neuen Gebäudeenergiegesetz (GEG) steht das Expertenteam vom Institut für Bauforschung e.V. (IFB) sanierungswilligen Eigentümer gern zur Seite. Sprechen Sie uns an.
15.05.2023
2. Novelle des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) beschlossen
Die Bundesregierung hat die 2. Novelle des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) beschlossen – damit wurde der schrittweise Umstieg auf erneuerbare Energien beim Heizen und der Warmwasserbereitung im Gesetz verbindlich verankert. Die Möglichkeit, die gesetzlichen Anforderungen auf unterschiedlichen, technologieoffenen Wegen zu erfüllen sowie die Befreiung von bestimmten Regelungen bei Vorliegen besonderer Umstände sollen den Umstieg möglichst verbraucherfreundlich und praktikabel gestalten. Die Änderungen werden durch Fördermöglichkeiten nach dem BEG begleitet: Demnach soll es einen zusätzlichen Förderbonus für den freiwilligen Tausch von Anlagen geben. Ein Großteil der Änderungen tritt am 1. Januar 2024 in Kraft; die neuen §§ 60b und c zur Prüfung und Optimierung älterer Heizungsanlagen sowie die Änderung der Verordnung über Heizkostenabrechnung am 1. Oktober 2024.
Weitere Informationen finden Sie unter https://www.bmwsb.bund.de/SharedDocs/gesetzgebungsverfahren/Webs/BMWSB/DE/Gebaeudeenergiegesetz-geg.html
24.04.2023
VHV-Bauschadenbericht 2022/23 als E-Book erschienen
Der VHV-Bauschadenbericht Tiefbau und Infrastruktur 2022/23 ist soeben im Fraunhofer IRB Verlag erschienen. Der vierte Band der Bauschadenberichtreihe ermöglicht einen aktuellen und umfassenden Überblick zu der vielschichtigen Thematik von Bauschäden und -mängeln sowie zum Status der Qualität beim Planen und Bauen im Tief- und Infrastrukturbausektor. Der Fokus richtet sich dieses Mal auf „Sichere Infrastruktur“ – ein Thema, das aktueller kaum sein könnte. Zahlen, Daten und Fakten in der aktuellen Pressemitteilung.
Der Bauschadenbericht steht zum kostenlosen Download bereit: https://www.vhv-bauexperten.de/vhv-bauforschung oder im IFB-Downloadbereich. Die Printversion des Bauschadenberichts erscheint in Kürze.
17.04.2023
VHV-Bauschadenbericht 2022/23: Vorab-Vorstellung auf der BAU in München
Der VHV-Bauschadenbericht 2022/23 Tiefbau und Infrastruktur ist fertig. Eine Vorab-Version wird ab heute auf der BAU, der Leitmesse für Architektur, Materialien und Systeme, die vom 17. bis 22. April 2023 in München ihre Pforten öffnet, präsentiert. IFB-Direktorin Dipl.-Ing. Heike Böhmer wird die hochaktuellen Forschungsergebnisse am Messestand der VHV Versicherungen in Halle C5, Stand 601 in mehreren Preview-Veranstaltungen vorstellen. Schwerpunktthema des vierten Bauschadenberichts ist „Sichere Infrastruktur“ – ein Themenfeld von höchster Aktualität. Besucher der Messe können sich am Stand der VHV-Versicherungen informieren und den Bericht kostenfrei bestellen. Der Bauschadenbericht steht zudem als E-Book zum kostenlosen Download bereit: https://www.vhv-bauexperten.de/vhv-bauforschung oder im IFB-Downloadbereich. In Kürze wird auch die Printversion verfügbar sein.
31.03.2023
VHV-Bauschadenbericht 2022/23: Erste Ergebnisse auf der BAU in München
Der VHV-Bauschadenbericht 2022/23 Tiefbau und Infrastruktur wird Mitte April erscheinen. Auf der BAU, der Leitmesse für Architektur, Materialien und Systeme, die vom 17. bis 22. April 2023 in München ihre Pforten öffnet, werden erste Ergebnisse vorgestellt. Schwerpunktthema des von der Fachwelt bereits mit Spannung erwarteten Berichts ist dieses Mal „Sichere Infrastruktur“ – ein Themenfeld von höchster Aktualität. Besucher der Messe können sich am Stand der VHV-Versicherungen bereits vorab informieren und den Bericht dort auch kostenfrei bestellen.
17.02.2023
Online-Vortrag „Städte im globalen Klimawandel“ jetzt online abrufbar
Der VDI BV Lenne Arbeitskreis Umwelttechnik und der VDI BV Hamburg Arbeitskreis Umweltschutztechnik hatten zu einem Online-Vortrag zum Thema Klimafolgenanpassung „Städte im globalen Klimawandel“ eingeladen. Referent war Universitäts-Professor (i.R.) Dr. Wilhelm Kuttler von der Universität Duisburg-Essen und Vorsitzender des Ausschusses Klima im Fachbereich II „Umweltmeteorologie“ des VDI e.V. Themenschwerpunkte waren die Entwicklung von CO2-Emissionen und Lufttemperatur, klimatisch/lufthygienische Charakterisierung von Städten, gegenwärtige und zukünftige klimatische Probleme, Hitze und Starkregen sowie lokale Maßnahmen gegen den globalen Klimawandel.
Der Vortrag ist nun online abrufbar unter: https://www.vdi.de/fileadmin/pages/vdi_de/redakteure/vor_ort/bv/hamburger-bv/dateien/Vortrag_Prof._Kuttler_8.2.2023.pdf
15.02.2023
1.800 Teilnehmer beim digitalen VHV-Bautag 2023
Er ist eine Informationsveranstaltung mit Tradition: Zum nunmehr 23. Mal wurde der VHV-Bautag unter großer Beteiligung durchgeführt. In diesem Jahr zum dritten Mal als Online-Veranstaltung. Knapp 1.800 Teilnehmer nutzten am 14. Februar die Möglichkeit, sich von namhaften Experten aus den Bereichen Recht, Technik und Wirtschaft informieren zu lassen und sich zu aktuellen baurelevanten Themen auszutauschen. In zahlreichen Städten wurden Hybrid-Veranstaltungen durchgeführt, bei denen sich die Teilnehmer nach dem Online-Bautag noch in Präsenz und in großer Runde austauschen konnten.
Für Bauinteressierte, die den digitalen VHV-BAUTAG 2023 verpasst haben oder Teilnehmer, die sich die Vorträge der Referenten noch einmal in Ruhe ansehen möchten, gibt es die gesamte Veranstaltung noch einmal im Videoformat. Weiterhin besteht die Möglichkeit, die Präsentationen sowie weiterführende Informationen herunterzuladen: https://www.vhv-bauexperten.de/bautage/bautag-23
Zu inhaltlichen Fragen können Sie auch gern das IFB-Team kontaktieren.
01.02.2023
Anmeldungen zum 3. Digitaler VHV-Bautag am 14. Februar 2023
Seit mehr als 20 Jahren bieten die VHV-Bautage die Gelegenheit, sich über aktuelle Themen aus der Baubranche zu informieren und mit Fachexperten auszutauschen. In diesem Jahr stehen steigende Materialkosten, Lieferengpässe und Nachhaltigkeit im Fokus. Gemeinsam mit namhaften Experten können Teilnehmer die Herausforderungen und Möglichkeiten diskutieren und Lösungsansätze erarbeiten.
Nach den Vorträgen der Hauptverbände und Updates zum Baurecht kann aus drei fachspezifischen Vorträgen auswählt werden. Darin wird intensiver auf die speziellen Bedürfnisse von Planern, Ausführenden, Bauträgern oder Projektentwicklern eingegangen. Zudem werden im Rahmen der Veranstaltung die ersten Ergebnisse und Informationen zum neuen VHV-Bauschadenbericht Tiefbau 2022/23 bekanntgegeben, den das Institut für Bauforschung e.V. (IFB) derzeit erarbeitet. Thema dieses Mal: Sichere Infrastruktur – hochaktuell und spannend.
Weitere Informationen finden Sie hier https://www.vhv-bauexperten.de/aktuelles/veranstaltungen/digitaler-bautag-2023
31.01.2023
IFB intern: Langjähriger Kuratoriumsvorsitzender Professor Dr. Ludger Lohaus verabschiedet
Bei der heutigen IFB-Kuratoriumssitzung haben die Mitglieder den langjährigen Vorsitzenden des IFB-Kuratoriums Professor Dr. Ludger Lohaus, in den Ruhestand verabschiedet. Lohhaus hatte das Amt seit 2010 inne. Im Namen des IFB-Vorstandes und der Kuratoriumsmitglieder dankte Institutsdirektorin Dipl.-Ing. Heike Böhmer Professor Lohaus für seinen langjährigen und wertvollen Einsatz für die Belange der Bauforschung. Zu seinem Nachfolger wählten die Kuratoriumsmitglieder Rechtsanwalt Michael Halstenberg. Das IFB-Team gratuliert seinem neuen Kuratoriumsvorsitzenden und wünscht ihm für das neue Amt alles Gute.
27.01.2023
Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG): Start der neuen Förderung zum 1. März
Das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) hat neue Förderbedingungen veröffentlicht. Die Neubauförderung „Klimafreundlicher Neubau“ (KFN) ist ein Teilprogramm der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG). Sie löst die bislang geltende und vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) verantwortete Neubauförderung im Rahmen der BEG ab. Die Ziele der neu ausgerichteten Neubauförderung: Reduzierung der Treibhausgas-Emissionen im gesamten Lebenszyklus von Gebäuden, Verringerung des Primärenergiebedarfs während der Betriebsphase sowie Erhöhung des Einsatzes erneuerbarer Energien unter Einhaltung von Prinzipien des nachhaltigen Bauens. Die Förderung erfolgt in Form von zinsgünstigen Krediten mit Zinsverbilligung ohne Tilgungszuschüsse.
Die neue Förderung betrifft die KfW-Produkte:
- Klimafreundlicher Neubau Wohngebäude – private Selbstnutzung (297),
- Klimafreundlicher Neubau Wohngebäude“ (298) und
- Klimafreundlicher Neubau Nichtwohngebäude“ (299).
Achtung: Anträge für die Neubauförderung in den bestehenden Produkten „BEG Wohngebäude“ (261) und „BEG Nichtwohngebäude“ (263) können noch bis einschließlich 28. Februar 2023 bei der KfW gestellt werden. Das IFB begleitet Sie bei der Antragstellung und Durchführung von Maßnahmen. Sprechen Sie uns an!
Weitere Informationen finden Sie hier https://www.bmwsb.bund.de/SharedDocs/downloads/Webs/BMWSB/DE/veroeffentlichungen/bauen/rl-bundesfoerderung-kfn.pdf?__blob=publicationFile&v=2
17.01.2023
Gebäudeenergiegesetz (GEG): Neuregelungen in Kraft
Zum Jahresbeginn 2023 sind diverse Verschärfungen des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) in Kraft getreten. Am bedeutungsvollsten ist die verschärfte Neubauanforderung auf den bisherigen KfW-55-Effizienzhausstandard. Dies ist gleichbedeutend mit einer geforderten Unterschreitung des qP-Referenzwertes um 45 Prozent (zuvor 25 Prozent). Das Effizienzhaus 55 wird bereits seit einiger Zeit nicht mehr durch die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) gefördert – es ist jedoch nun die Neubauanforderung.
Weitere relevante Änderungen betreffen die Anrechnung von selbst erzeugtem Strom aus Photovoltaik-Anlagen, den vereinfachten Nachweis der Gleichwertigkeit von Wärmebrücken sowie das vereinfachte Nachweisverfahren nach §31 und Anlage 5 GEG. Weitere Informationen finden Sie unter https://www.bauphysik-software.de/de-de/daemmwerk-aktuell.html#GEG2023
Im Laufe des Jahres und auch in den folgenden Jahren wird zudem mit weiteren Änderungen am Gebäudeenergiegesetz zu rechnen sein. Das IFB informiert Sie zeitnah.
16.01.2023
Celler Klimaplattform: Neue Broschüre zum Thema „Beim Heizen sparen“
Energie sparen, Kosten senken und gleichzeitig das Klima schützen: Die Celler Klimaplattform hat eine Broschüre veröffentlicht, die einfach und allgemeinverständlich eine komplette und doch kompakte Übersicht aller möglichen Sparmaßnahmen für Mieter und Hauseigentümer bietet. Die Tipps und Hinweise zeigen eine Fülle an Möglichkeiten, wie mit einfachen Maßnahmen bzw. Verhaltensänderungen Energie gespart, Ressourcen geschützt und der Geldbeutel geschont werden kann.
Die Broschüre ist kostenlos verfügbar unter: https://celler-klimaplattform.de/pdf/Beim_Heizen_Sparen_Tipps_zum_Selbermachen_CKP_14_11_2022.pdf
13.01.2023
Statement: Bauminister und IFB-Vorsitzender Olaf Lies zum sozialen Wohnungsbau in Niedersachsen
Die hohe Inflation, weiter ansteigende Energiepreise, ungeahnte Preissteigerungen bei Baumaterialien, Lieferengpässe, Fachkräftemangel im Handwerk und in der Folge drastische Preissteigerungen, flankiert von deutlich gestiegenen Zinsen – der Wohnungsbau in Niedersachsen und ganz Deutschland steht derzeit vor nie dagewesenen Herausforderungen. Zudem soll Wohnraum nicht nur bezahlbar sein, sondern angesichts des Klimawandels besteht die Notwendigkeit, auch energetisch hochwertig zu bauen. Olaf Lies, niedersächsischer Minister für Wirtschaft, Verkehr, Bauen und Digitalisierung und zugleich Vorsitzender des Instituts für Bauforschung e.V. (IFB) thematisierte die Herausforderungen beim Neujahrsempfang des Verbands der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft (VdW) Niedersachsen. Gleichzeitig stellte er für Niedersachsen fest, dass im vergangenen Jahr ein durchaus gutes Förderergebnis erzielt werden konnte: So seien mehr als 350 Millionen Euro Fördermittel ausgezahlt und damit über 2.700 Wohneinheiten gefördert worden – so viel, wie seit mehr als zwei Jahrzehnten nicht mehr.
Somit komme der soziale Wohnungsbau in Niedersachsen nicht zum Erliegen, er komme jedoch nicht schnell genug voran. Der hohe Mittelabfluss und der Umstand, dass bei der NBank ein deutlicher Anstieg der Beratungs-, Antrags- und Bewilligungszahlen zu verzeichnen sei, zeige aber, dass die Konditionen von den Unternehmen der Wohnungswirtschaft nachgefragt und angenommen würden. Die Konditionen mit langfristigen Darlehen zu null Prozent und einem Tilgungsnachlass würden von Investoren als nahezu konkurrenzlos angesehen. Und: Die Wohnraumförderung des Landes habe durch die Zinsentwicklung weiter an Attraktivität gewonnen.
Diese Entwicklung dürfe jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Zahl von 2.700 geförderten Wohneinheiten noch immer hinter den gemeinsam mit der Wohnungswirtschaft gesteckten Zielen zurückbleibe. Um Abhilfe zu schaffen, solle die Gründung einer Landeswohnungsgesellschaft ein nächster wichtiger Baustein sein. Ziel sei es, dass diese noch in diesem Jahr die Arbeit aufnimmt.
12.01.2023
Sozialer Wohnungsbau am „seidenen Faden“: Forderungen an die Politik
Bezahlbarer Wohnraum ist seit Jahren knapp. Das Problem hat sich im vergangenen Jahr jedoch noch weiter verschärft: In einer heute vorgestellten Studie des Pestel-Instituts und der Arbeitsgemeinschaft für zeitgemäßes Bauen e. V. (ARGE) ist der Bedarf so groß wie seit mehr als 20 Jahren nicht mehr. Demnach fehlen im gesamten Bundesgebiet rund 700.000 Wohnungen. Laut eines Bündnisses aus Mieterbund, Baugewerkschaft sowie Sozial- und Branchenverbänden seien anstatt der von der Bundesregierung anvisierten 100.000 bezahlbaren Wohnungen jährlich im vergangenen Jahr lediglich 20.000 Wohnungen gebaut worden. Durch die kriegsbedingte Zuwanderung von Flüchtlingen aus der Ukraine werde das Defizit an Sozialwohnungen zusätzlich weiter verschärft.
Weiteres Problem: Der Wohnungsbau stockt aufgrund der aktuell schlechten Rahmenbedingungen. Die Direktorin des Verbandes der Wohnungswirtschaft (vdw) Niedersachsen und Bremen, Susanne Schmitt, erklärte: „Der soziale Wohnungsbau hängt am seidenen Faden.“ Gründe seien unter anderem die hohen Baukosten – auch bedingt durch immer weiter steigende Standards und gesetzliche Anforderungen –, Kapazitätsengpässe bei Zulieferern und im Bauhandwerk, steigende Zinsen und unklare Förderung.
Schmitt stellte mehrere Forderungen: So dürften energetische Standards für Neubau und Modernisierung nicht weiter verschärft werden. Stattdessen müssten Sanierung und Modernisierung des Bestands vereinfacht werden. IFB-Direktorin Dipl.-Ing. Heike Böhmer, die im Bündnis für Bezahlbares Wohnen in Niedersachsen aktiv ist, teilt diese Forderungen. „Im IFB sind diese Themen aktuell Gegenstand der Forschung. Dabei werden die hohen Anforderungen im Neubau auf den Prüfstand gestellt. Wir überprüfen die Auswirkungen dahingehend, ob eine diesbezügliche Reduzierung gegebenenfalls Auswirkungen auf Kosten und Qualität hat“, so Böhmer.
2022
22.12.2022
Liebe Mitglieder, Geschäftspartner und Freunde des IFB!
Das Jahr 2022 ist schon beinahe Vergangenheit, die Mehrzahl der gemeinsamen Projekte ist erfolgreich abgeschlossen, neue Ideen sind auf den Weg gebracht. Mit einem durchaus zufriedenen Blick zurück fragt man sich aber, wo die Zeit geblieben ist. Häufig blieben nur wenige Momente für privaten oder fachlich tiefergehenden Austausch. Umso wichtiger ist es, das Weihnachtsfest und den Jahreswechsel mit seinen Lieben zu verbringen, zu schätzen und zu genießen. Genau dies wünschen wir Ihnen, verbunden mit besten Wünschen für Gesundheit, Glück und beruflichen Erfolg im neuen Jahr.
Wir danken für die vertrauensvolle Zusammenarbeit und freuen uns auf eine erfolgreiche Fortsetzung!
Auf Weihnachtsgeschenke und -karten verzichten wir in diesem Jahr und haben stattdessen für Straßenkinder e.V., 24gute Taten e.V. und Hannöversche Tafel e.V. gespendet.
Das Team des Instituts für Bauforschung e.V. Hannover
20.12.2022
IFB-Effizienzberatung gegen Schimmel und Bauschäden – richtig heizen, lüften und gleichzeitig Energie sparen
Die Energiekrise, die damit verbundenen extremen Preissteigerungen für fossile Brennstoffe sowie eventuelle Versorgungsengpässe machen das Thema Sparen beim Heizen zurzeit zum Dauerthema. Viele Mieter und Eigenheimbesitzer sind gezwungen, Heizkosten zu sparen. Aber Vorsicht: Es gibt Risiken, die zu viel Sparsamkeit mit sich bringen kann. Wird zu wenig oder gar nicht geheizt, drohen Schäden an der Bausubstanz und gesundheitliche Probleme der Bewohner.
Im Institut für Bauforschung e.V. (IFB) häufen sich derzeit Meldungen und Anfragen zum Thema Schimmelpilzbildung in Wohnräumen. Aufgrund dieser aktuellen Situation wollen die Bauexperten des IFB die Beratungssprechstunde zum Thema „Richtig heizen und lüften, klug Energiesparen“ wiederbeleben. Vermittelt werden dabei konkrete Kenntnisse und Tipps, wie richtig geheizt und gelüftet werden sollte, zugleich Energie und Geld gespart werden kann und weder Gebäude noch Bewohner Schaden nehmen.
Der Beratungstag findet jeden ersten Montag im Monat von 17 bis 19 Uhr statt. Eine Teilnahme ist nur mit vorheriger Anmeldung unter office@bauforschung.de oder telefonisch unter 0511-965160 möglich. Die Teilnehmerzahl ist auf jeweils 15 Plätze pro Beratungstermin begrenzt. Bei größeren Problemen ist die anschließende Vereinbarung von Einzelterminen möglich.
19.12.2022
Ab Januar 2023: neue BEG-Förderbedingungen
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz hat neue Förderbedingungen der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) veröffentlicht. Diese sollen zum 1. Januar 2023 in Kraft treten. Die Änderungen betreffen alle drei Teilprogramme der BEG – Wohngebäude, Nichtwohngebäude und Einzelmaßnahmen. Die wesentlichsten im Überblick:
- Neuer Bonus in Höhe von 15 Prozentpunkten für serielles Sanieren (für Wohngebäude) – sofern auf die Effizienzhausstufe 40 oder 55 saniert wird,
- der WPB-Bonus wird von fünf auf zehn Prozentpunkte erhöht und auf Sanierungen auf einen EH/EG 70 EE Standard ausgeweitet,
- neuer Bonus von fünf Prozentpunkten für Wärmepumpen, die ein natürliches Kältemittel (z.B. R290, Propan) nutzen,
- Verlängerung des maximalen Bewilligungszeitraums bzw. der Frist zur Einreichung des Verwendungsnachweises für Komplettsanierungen und
- Erhöhung verschiedener Effizienzanforderungen.
Zudem soll ab März ein viertes BEG-Teilprogramm auf den Weg gebracht werden. Für das Programm „Klimafreundlicher Neubau“ wird das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) federführend zuständig sein. Weitere Informationen finden Sie hier BEG FörderRL 2023
15.12.2022
Änderungen im Baugesetz zur Beschleunigung und Stärkung der Digitalisierung im Bauleitplanverfahren beschlossen
Einen Gesetzentwurf zur Beschleunigung und Stärkung der Digitalisierung im Bauleitplanverfahren hat das Bundeskabinett am 14. Dezember 2022 beschlossen. Verwaltungs-, Planungs- und Genehmigungsverfahren sollen dadurch schneller werden. So können etwa Bebauungspläne künftig im laufenden Prozess schneller überarbeitet werden. Um die rechtlichen Grundlagen zu schaffen, sind Anpassungen des Baugesetzbuchs (BauGB) notwendig. Unter anderem sind folgende Neuerungen geplant: Die Einführung des digitalen Beteiligungsverfahrens wird zum Regelverfahren für die Beteiligung von Öffentlichkeit und Behörden. Die digitale Veröffentlichung wird zur Regel – die analoge Auslegung der Planungsunterlagen bleibt jedoch parallel erhalten, um allen Teilen der Bevölkerung eine Beteiligung zu ermöglichen. Das Verfahren bei einer erneuten Beteiligung von Öffentlichkeit und Behörden wird im Falle von Änderungen in den Planungsentwürfen gestrafft. Hier sieht der Gesetzentwurf eine Neufassung des § 4a Absatz 3 BauGB vor: Die bisherigen „Kann“-Regelungen werden in „Soll“-Regelungen umgewandelt. So sollen bei Planänderungen erneute Stellungnahmen nur zu den geänderten oder ergänzten Teilen und deren Auswirkungen auf den Planentwurf eingeholt werden. Die Frist für die Genehmigung bestimmter Bauleitpläne wird von drei Monaten auf einen Monat verkürzt. Dies gilt für alle Flächennutzungspläne sowie für Bebauungspläne, die nicht aus einem Flächennutzungsplan entwickelt werden.
Weitere Informationen finden Sie hier https://bingk.de/wohnungsbau-kabinett-beschliesst-aenderung-im-baugesetz/
10.12.2022
IFB-Studie: Schadenzahlen beim Bau von Wohngebäuden verharren auf hohem Niveau
Zum dritten Mal nach den Jahren 2015 und 2018 hat das Institut für Bauforschung e.V. (IFB) die „Analyse der Entwicklung der Bauschäden und der Bauschadenkosten“ im Auftrag des Bauherren-Schutzbund e.V. (BSB) erarbeitet. Für den Bericht haben die IFB-Wissenschaftler mehr als 8000 Versicherungsfälle der AIA AG ausgewertet und für den Zeitraum 2002 bis 2022 die Anzahl und Kosten von Bauschäden, Schadenstellen und Schadenursachen beim Neubau von Wohngebäuden ermittelt.
Die gute Nachricht: In den vergangenen 20 Jahren weist die Entwicklung der absoluten gemeldeten Schadenzahlen einen leichten Rückgang auf. Jedoch: Was auf den ersten Blick vor dem Hintergrund stetig steigender Bautätigkeit positiv erscheint, könnte sich ins Gegenteil umkehren. BSB-Geschäftsführer Florian Becker: „Es muss davon ausgegangen werden, dass in den letzten Jahren noch viele Schäden, die bisher noch nicht gemeldet wurden, hinzukommen werden.“
Eine Entwicklung macht den Experten beim IFB und dem BSB Sorgen: Anfällig sind vor allem komplexe Bauteile. Die Studie zeigt, dass immer häufiger mehrere Bauteile betroffen sind, dass mehrere Mängel gleichzeitig gemeldet werden oder dass eine Zuordnung zum Zeitpunkt der Meldung noch nicht möglich ist. „Die Ergebnisse verdeutlichen, wie komplex der Hausbau geworden ist und wie sensibel die Gebäude auf Baufehler regieren“, so Becker. IFB-Direktorin Dipl.-Ing. Heike Böhmer ergänzt: „Anspruchsvolle Bautätigkeiten wie die Gebäudedämmung mit allen Anschlüssen an Fenster und Türen stellen höchste Ansprüche an eine genaue Planung, Ausführung und Kontrolle der Bautätigkeit.“
Weitere Informationen finden Sie in unserer Pressemitteilung, die gesamte Studie unter https://www.bsb-ev.de/politik-presse/analysen-studien
Die Studie zum kostenlosen Download finden Sie in unserem Downloadbereich.
03.12.2022
Gemeinsamer Appell von 17 Verbänden und Kammern zum Wohnungsbau: „Dramatische Lage im Wohnungsbau – was jetzt zu tun ist“
Die Lage auf dem Wohnungsmarkt ist beunruhigend: Während der Wohnungsneubau stark rückläufig ist, gibt es nach wie vor einen enormen Bedarf an (kostengünstigem) Wohnraum. Hohe Bau-, Energie- und Materialkosten, gestiegene Zinsen, langwierige Bau- und Planverfahren sowie eine mehrfach kurzfristig veränderte Wohnungsbauförderung verstärken die problematische Lage zusätzlich. Die Maßnahmen der Bundesregierung dagegen zu steuern, werden von Verbänden und Kammern als unzureichend beurteilt. Im Jahr 2021 wurden nur noch 293.393 Wohnungen neu gebaut, 2022 wird diese Zahl voraussichtlich noch unterschritten. Das Ziel der Koalition, jährlich 400.000 Wohnungen zu bauen, droht zu scheitern. Die Mitglieder der Verbände und Kammern der Planungs-, Bau-, Immobilien- und Wohnungswirtschaft fordern daher in einem gemeinsamen Appell die Politik auf, schnell zu handeln und haben einen Maßnahmenplan mit zwölf konkreten Forderungen veröffentlicht. Weitere Informationen finden Sie hier: https://www.baulinks.de/webplugin/2022/1727.php4
14.11.2022
IFB-Vorsitzender Olaf Lies ist neuer Wirtschaftsminister
Das Team des Instituts für Bauforschung e.V. (IFB) gratuliert seinem Vorstandsvorsitzenden Olaf Lies herzlich zur Ernennung zum niedersächsischen Wirtschaftsminister. Lies hat die Amtsgeschäfte im Niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft, Bauen, Verkehr und Digitalisierung (MW) übernommen. Als zentrale Herausforderungen für die kommende Zeit nannte Lies, der bereits von 2013 bis 2017 das Ministerium leitete, die Sicherung der Energieversorgung, die Versorgung der Wirtschaft mit Fachkräften und die Transformation der Wirtschaft hin zu Nachhaltigkeit und Klimaneutralität.
Neu ist der Zuschnitt des Ministeriums: Die Abteilung „Arbeit“ ist nun im Sozialministerium verortet; die Bau-Abteilung – zuvor bereits im bis November 2022 von Lies geführten Umweltministerium – zieht mit ihm um und befindet sich nun ebenfalls im MW. Für Lies, der zugleich Vorstandsvorsitzender des Instituts für Bauforschung e.V. (IFB) ist, ein klarer Vorteil. Er kennt nicht nur die Abläufe, sondern misst dem Baubereich große Bedeutung zu: „Der Wechsel der Abteilung ist absolut sinnvoll, denn ein funktionierender Bausektor ist gut für die regionale, häufig mittelständisch geprägte Wirtschaft und das Handwerk. Der Begriff Bauen muss immer mit dem Begriff Wohnen zusammen gedacht werden. Gerade in der Krise stehen die Niedersachsen unter einem enormen Kostendruck, was die Höhe der Mieten betrifft. Deshalb müssen wir schnell die im Koalitionsvertrag vereinbarte Gründung einer Landeswohnungsbaugesellschaft auf den Weg bringen. Mehr bezahlbarer Wohnraum ist Kernanliegen dieser Landesregierung.“
Das IFB-Team freut sich auf weiterhin gute Zusammenarbeit und zahlreiche spannende Projekte!
11.11.2022
Erfolgreiche Bilanz der Schadentage des Fachverbandes Sanierung und Umwelt e.V. (fsu)
Der Fachverband Sanierung und Umwelt e.V. (fsu) hatte vom 9. bis 10. November 2022 zu seinen diesjährigen Schadentagen nach Hildesheim geladen. Zahlreiche Teilnehmende aus der Baubranche, Wissenschaft und Politik waren der Einladung gefolgt. Neben dem Blick hinter die Kulissen der Branche und informativen Fachvorträgen stand vor allem auch der direkte Dialog zwischen den Geschäftsleitungen der Mitgliedsunternehmen, Lieferanten und Partnern im Fokus der Veranstaltung. Hauptthema der Fachvorträge, Vorführungen und Diskussionen waren Anforderungen und Herausforderungen in der Sanierung. Mit dabei: das Institut für Bauforschung e.V. (IFB). Institutsleiterin Dipl.-Ing. Heike Böhmer stellte den aktuellen VHV-Bauschadenbericht Hochbau 2021/22 zum Thema Qualität und Kommunikation vor und hatte dabei speziell die Schaden- und Ursachenanalyse im Visier.
20.10.2022
Deutsches Ingenieurblatt: VHV-Bauschadenbericht in der Oktoberausgabe
Das Deutsche Ingenieurblatt widmet in seiner Oktoberausgabe vier Seiten dem VHV-Bauschadenbericht zum Thema Hochbau und Kommunikation. Der Artikel gibt einen Überblick zur Kommunikation am Bau und zeigt Lösungen für mehr Qualität auf. Der Beitrag ist online verfügbar unter https://www.ingenieurbau-online.de/fachartikel/artikeldetail/kommunikation-am-bau-weiter-verbessern
Den aktuellen VHV-Bauschadenbericht zum Thema Hochbau und Kommunikation können Sie kostenfrei hier herunterladen E-Book_VHV-Bauschadenbericht_Hochbau-2021-22.pdf (bauforschung.de)
18.10.2022
Victor Rizkallah-Stiftung: Auszeichungen für herausragende Abschlussarbeiten vergeben
Junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Leibniz Universität Hannover (LUH) haben im Leibnizhaus die diesjährigen Förderpreise der Victor Rizkallah-Stiftung und der Stiftung NiedersachsenMetall erhalten. Der Stifter und stellvertretende Vorstandsvorsitzende der Stiftung, Prof. Dr.-Ing. Dr.-Ing. E.h. Victor Rizkallah, Ehrenmitglied des Instituts für Bauforschung e.V. (IFB), eröffnete die Veranstaltung. Nach Grußworten des Vorstandsvorsitzenden der Stiftung, Prof. Dr.-Ing. Ludger Lohaus, des Präsidenten der LUH, Prof. Dr. Volker Epping, und des Geschäftsführers der Stiftung NiedersachsenMetall, Dipl.-Ök. Olaf Brandes, wurden sechs Förderpreise (darunter ein Preis gefördert von der Stiftung der Bauindustrie Niedersachsen-Bremen) und zwei Förderpreise der Stiftung NiedersachsenMetall im Gesamtwert von 6000 Euro verliehen. Die Preisträger sind: Dr. phil. Lara Aumann, Philosophische Fakultät, Dr.-Ing. Max Mehltretter, Fakultät für Bauingenieurwesen und Geodäsie, M. Sc. Henrik Alexander Neufeldt, Fakultät für Bauingenieurwesen und Geodäsie, Dr. rer. pol. Beatrice Nöldeke, Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät, Dr.-Ing. Tobias Schack, Fakultät für Bauingenieurwesen und Geodäsie (Förderung durch die Stiftung der Bauindustrie Niedersachsen-Bremen) und M. Sc. Jonas Trittmann, Fakultät für Architektur und Landschaft. Mit einem Preis der Stiftung NiedersachsenMetall wurden Dr.-Ing. Jan Andresen, Fakultät für Elektrotechnik und Informatik sowie Dr.-Ing. Sebastian Barton, Fakultät für Maschinenbau, ausgezeichnet.
17.10.2022
Bündnis bezahlbarer Wohnraum stellt Maßnahmenpaket vor
Das „Bündnis bezahlbarer Wohnraum“ hat die Maßnahmen zur Bau-, Investitions- und Innovationsoffensive vorgestellt. Sechs Monate nach Gründung des Bündnisses haben sich laut Bundesbauministerin Klara Geywitz 35 Akteure mit zum Teil sehr unterschiedlichen Interessen auf eine gemeinsame Erklärung geeinigt. Diese enthält 187 konkret zurechenbare und mit einem Datum versehene Maßnahmen, die von allen Beteiligten angestoßen und umgesetzt werden müssen. Ziel des Bündnisses aus Politik, der Bau- und Immobilienbranche, Verbänden im Bereich Mieter-, Verbraucher- und Klimaschutz und weiteren Akteuren: zügig bezahlbaren und klimaschonenden Wohnraum schaffen. Konkret sollen 400.000 Wohnungen im Jahr gebaut werden, davon 100.000 Sozialwohnungen. Das Institut für Bauforschung e.V. (IFB) arbeitet seit mehreren Jahren im niedersächsischen Bündnis mit.
Die Beschlüsse des Bündnisses bezahlbarer Wohnraum im Überblick finden Sie hier: https://www.bmwsb.bund.de/SharedDocs/pressemitteilungen/Webs/BMWSB/DE/2022/10/buendnis.html?nn=17138838
14.10.2022
Erfolgreich: 32. Hanseatische Sanierungstage zum Thema Mängel – Schäden – Prävention
Auf eine große und durchweg positive Resonanz sind die diesjährigen Hanseatischen Sanierungstage in Lübeck getroffen. Die drei kausal zusammenhängenden Begriffe Mängel – Schäden – Prävention standen im Mittelpunkt der dreitägigen Fachtagung. Alljährlich treffen sich dort Unternehmer, Bauleiter und Sachverständige aus dem Gebiet der Bauwerkserhaltung. Im Fokus standen in diesem Jahr unter anderem die Ermittlung von Ursachen, die zu Schäden geführt haben sowie Maßnahmen, diesen bereits im Vorfeld vorzubeugen. Beispiele waren das in vielen Fällen unkalkulierbare bzw. häufig nicht realistisch bewertete Wasser aus Flüssen – zum Beispiel bei Hochwasser, aber auch Wasser aus dem Untergrund oder auch nicht beachtete bzw. falsch bewertete Materialeigenschaften. Diese hochaktuellen Themen wurden durch eine Ausstellung mit zahlreichen namhaften Fachaustellern ergänzt. Mit dabei: das Institut für Bauforschung e.V. (IFB). Institutsleiterin Dipl.-Ing. Heike Böhmer stellte Schaden-News aus dem VHV-Bauschadensbericht 2021/2022 vor.

12.10.2022
VDI-Blog zum Thema Energiesparen und Vermeidung von Schimmel
Das Netzwerk Schimmelberatung Hamburg des Vereins Deutscher Ingenieure (VDI) informiert in einem Blog zum Thema Energie sparen und wie sich Schimmel in Wohnräumen vermeiden lässt. Die Energiekrise und die daraus resultierende Knappheit sowie extreme Preissteigerungen von fossilen Energieträgern machen Einsparungen notwendig. Das Heizverhalten kann dazu einen wichtigen Beitrag leisten. Eine um ein Grad niedrigere Raumtemperatur bedeutet bis zu sechs Prozent weniger verbrauchte Energie. Aber eine niedrigere Temperatur kann dazu führen, dass sich Schimmel bildet. Gefährdet sind vor allem ältere, nicht optimal gedämmte Gebäude. Der VDI-Blog gibt praktische Tipps zur Vorbeugung.
Zu finden ist er hier: https://blog.vdi.de/wie-sich-schimmel-vermeiden-laesst
04.10.2022
Das IFB gratuliert: 101 Jahre RKW – Jubiläum unter dem Motto „Innovationsmotor Mittelstand“
Der Bundesverband des Rationalisierungs- und Innovationszentrums der Deutschen Wirtschaft e.V. (RKW) feiert heute sein 101-jähriges Bestehen. Die Jubiläumsveranstaltung in Berlin steht unter dem Titel „Innovationsmotor Mittelstand – Erfolgsfaktoren in einer digitalen und nachhaltigen Zukunft“. Das Institut für Bauforschung e.V. (IFB), das seit vielen Jahren Partner des RKW ist, gratuliert und ist mit Institutsleiterin Dipl.-Ing. Heike Böhmer, die Mitglied des Beirates ist, persönlich mit dabei. Themen der Fachveranstaltung sind unter anderem „Wie sieht die Zukunft des deutschen Mittelstands in einer digitalen und nachhaltigen Welt aus?“ und „Mit welchen Erfolgsfaktoren können kleine und mittlere Betriebe ihre Wettbewerbsposition halten oder sogar noch ausbauen?“. Ein spannender Austausch zwischen Wissenschaft, Politik und Wirtschaft zum Spannungsfeld Digitalisierung und Nachhaltigkeit.

04.10.2022
Nachhaltigkeit von Bauprodukten: neuer DGNB-Report zur Materialwahl
Die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) hat eine neue Publikation mit dem Titel „Bauprodukte im Blick der Nachhaltigkeit: Worauf es bei der Materialwahl wirklich ankommt“ veröffentlicht. Der Report gibt Planenden und Bauherren Prinzipien und Methoden an die Hand, die bei der Auswahl von nachhaltigen Baumaterialien helfen. Zudem kann der Bericht Grundlage für die Kommunikation zwischen Planenden und Bauprodukteherstellern sein. Anschauliche Grafiken, Checklisten und die Vorstellung altbekannter und neuer Baustoffalternativen sollen die Umsetzung erleichtern.
Der Report kann kostenfrei in digitaler Form oder als Printversion bestellt werden: www.dgnb.de/publikationen
29.09.2022
Neubauquartier Kronsrode – erste Mieter in Hannovers größtem Baugebiet eingezogen
Vor knapp zwei Jahren war Baubeginn. Jetzt sind die ersten Mieter in Niedersachsens größtem Baugebiet eingezogen. Kronsrode, das Quartier am Südostrand von Hannover wächst indes noch weiter. Ende 2025 soll das Wohnquartier komplett fertiggestellt sein und dann Wohnraum für rund 8000 Menschen bieten. Von Anfang an mit dabei: das Institut für Bauforschung e.V. (IFB), zuständig für Qualitätssicherung in einem Baufeld der hanova am Kattenbrookstrift.
23.09.2022
IFB-Kurzstudie zu Wärmepumpen – Mängel erkennen und Fehler vermeiden
Die Temperaturen sinken, vielerorts hat die Heizsaison bereits begonnen. Die Energiekrise und die damit verbundenen extremen Preissteigerungen für fossile Brennstoffe machen vielen Menschen Sorgen. Denn: Die Mehrheit der deutschen Haushalte heizt aktuell mit Öl oder Gas. Viele Eigentümer suchen nach Möglichkeiten, ihre Energiekosten zu senken auf setzen auf alternative Wärmeversorgungstechniken, wie zum Beispiel die Wärmepumpentechnik. Wärmepumpen gelten auch als Schlüsseltechnologie, um die klimapolitischen Ziele im Gebäudesektor zu erreichen. In neue, aber auch in bestehende Gebäude wurden zuletzt immer häufiger Wärmepumpen als alleinige Wärmeerzeuger oder auch in Kombination mit anderen Techniken eingebaut. In Deutschland lag der Wärmepumpenanteil 2020 im Neubaubereich bei rund 46 Prozent, im Jahr 2021 ist der Anteil weiter gestiegen. Doch die Effizienz und ein störungsfreier Betrieb von Wärmepumpen hängen von einer präzisen Planung und einem korrekten Einbau ab.
Das Mangel- und Fehlerpotenzial ist nicht unerheblich.
Im Auftrag des Bauherrenschutzbundes (BSB) hat das Institut für Bauforschung e.V. (IFB) eine Kurzstudie erarbeitet, die die gängigsten Fehler bei Neubau und Sanierung von Wohnhäusern mit Wärmepumpen aufdeckt und aufzeigt, wie diese vermieden werden können. Ein Muss für alle, die planen, diese Technik künftig einzusetzen.
Die Studie kann hier kostenlos heruntergeladen werden: https://bauforschung.de/wp-content/uploads/2022/08/122551_BSB-KSt-Maengel-an-Waermepumpen_20220715.pdf
16.09.2022
Nur noch wenige Restplätze: 57. Frankfurter Bausachverständigentag zum Thema Dach
Thema des Frankfurter Bausachverständigentages sind in diesem Jahr Steil- und Flachdächer. Im Fokus: Problempunkte bei Flachdächern, die Flachdachrichtlinie und neue Technologien zur Energieerzeugung auf Dächern. In den Praxisvorträgen geht es um Fragen zur Montage, Instandhaltung und Entsorgung von Solaranlagen und um den Umgang mit dem Tragwerk, wenn Solaranlagen auf bestehenden Dächern nachgerüstet werden. Zudem gibt es einen Rechtsvortrag, der nachhaltige/ökologische und recyclingfähige Baustoffe für Dächer näher beleuchtet.
Der Frankfurter Bausachverständigentag wird am 23.09.2022 in Präsenz in der Deutschen Nationalbibliothek in Frankfurt am Main durchgeführt. Dabei bietet sich Gelegenheit zu Diskussionen und persönlichen Kontakten sowie zum Besuch der begleitenden Ausstellung.
Einige Restplätze sind noch frei.
Veranstaltungsort: Kongresszentrum Deutsche Nationalbibliothek, Adickesallee 1, 60322 Frankfurt am Main
Weitere Informationen und Anmeldemöglichkeiten finden Sie hier https://www.bst.events/bausachverstaendigentag-2022/bausachverstaendigentag-2022/
24.08.2022
Förderbudget 2022 ausgeschöpft – Antragsannahmestopp bei proKlima
proKlima hat die Antragsannahme für Fördermittel gestoppt. Seit heute, Mittwoch, den 24.08.22 werden für die Förderperiode 2022 keine Anträge mehr angenommen. Der Grund für den vorzeitigen Antragsannahmestopp: Die Ukrainekrise und die steigenden Energiepreise haben zu einer sehr hohen Nachfrage bei den proKlima-Fördermitteln geführt. Laut proKlima wurden noch nie zuvor so viele Förderanträge für PV-Anlagen, Wärmepumpen oder Fernwärmeanschlüsse gestellt. Nun ist das Förderbudget von mehr als 3,5 Millionen Euro ausgeschöpft.
Voraussichtlich ab dem 1. Januar 2023 stehen wieder neue Fördermittel zur Verfügung und können wieder Anträge gestellt werden.
Weitere Informationen finden Sie hier https://www.proklima-hannover.de/aktuelles/2022/Foerderbudget-2022-ausgeschoepft
09.08.2022
DGNB entwickelt Gebäuderessourcenpass
Im Koalitionsvertrag hatte die Bundesregierung angekündigt, einen digitalen Gebäuderessourcenpass einzuführen, jedoch ohne diesen inhaltlich näher zu konkretisieren. Die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen e.V. (DGNB) hat jetzt als Vorschlag veröffentlicht, was dieser inhaltlich umfassen sollte und den Entwurf bis Mitte September 2022 zur Diskussion gestellt. Die Non-Profit-Organisation erhofft sich davon mehr Tempo bei der Einführung des Instruments und mehr Akzeptanz für dessen Anwendung.
Das Prinzip des Gebäuderessourcenpasses: Die wesentlichen Informationen für ein Gebäude wie Ressourcenverbrauch, Klimawirkung und Kreislauffähigkeit sollen hier, ähnlich wie beim erfolgreich etablierten Energieausweis, transparent angegeben werden. So sollen die nötigen Informationen zur Verfügung gestellt werden, um Ressourcen in verschiedenen Szenarien wie Urban Mining, Sanierung und Abbruch bestmöglich zu nutzen. Das langfristig Ziel: eine konsistente Kreislaufwirtschaft im Bausektor, in der frühe und späte Lebenszyklusphasen (Produktdesign und Produktrecycling) optimal koordiniert sind. Dafür ist die vollständige Transparenz über verbaute Materialien und Komponenten sowie ihrer Werte und Besitzverhältnisse erforderlich.
Weitere Informationen finden Sie hier https://www.dgnb.de/de/themen/gebaeuderessourcenpass/
01.08.2022
Die neue IFB-Website ist online
Das Institut für Bauforschung e.V. (IFB) präsentiert sich seit heute mit einer vollständig neu gestalteten Website. Merkmale: Ein übersichtliches, modernes Design und ein intuitiver und nutzerfreundlicher Aufbau. Die Seite hat ein neues „Gesicht“ erhalten; gleichzeitig setzt das IFB weiterhin auf verlässliche und aktuelle Informationen rund um die Themen Planen, Bauen und Sanieren. Die einfache Menüstruktur leitet Nutzer gezielt zu den IFB-Leistungen und aktuellen Themen. „Der Nutzen aktueller und verlässlicher Informationen zu baurelevanten Themen hat gerade in der heutigen Zeit an Bedeutung zugenommen. Mit unserem neuen Internet-Auftritt wollen wir dazu einen Beitrag leisten.“, so IFB-Direktorin Heike Böhmer.
Unsere Pressemitteilung lesen Sie hier: Pressemitteilung
28.07.2022
Netzwerk Modernisierungspartner Hannover – aktualisierte Firmenliste abrufbar
Die Firmenliste des Netzwerkes Modernisierungspartner Hannover ist aktualisiert worden. Das Netzwerk ist ein branchenübergreifender Verbund von Handwerkern, Architekten und Ingenieuren sowie weiteren Dienstleistern für energieeffizientes Bauen und Modernisieren. Die Partner decken das gesamte Spektrum vom Keller bis zum Dach ab, von der Planung bis hin zur Umsetzung. Bauherren, die Wert auf hohe Qualität und Kompetenz in Ausführung und Beratung legen, finden hier qualifizierte Partner für Bauvorhaben in der Region Hannover.
Die Liste gibt es online zum Download unter https://www.modernisierungspartner-hannover.de/wp-content/uploads/2022/07/NeMo_Firmenliste_10.Auflage.pdf
Die Liste ist zudem kostenlos als Broschüre bestellbar unter modernisierungspartner@klimaschutzagentur.de
27.07.2022
Achtung: Die KfW stellt zum 28. Juli 2022 kurzfristig die Förderung energieeffiziente Gebäude (BEG) um
Wir haben die wichtigsten Änderungen in Kürze für Sie zusammengefasst:
Anpassungen in der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG):
- Bei Sanierung entfällt die Förderung der Effizienzhaus-Stufe 100 / Effizienzgebäude-Stufe 100 und der individuelle Sanierungsfahrplan (iSFP-Bonus).
- Die Kreditförderung der Einzelmaßnahmen bei der KfW wird eingestellt. Die Zuschussförderung der Einzelmaßnahmen beim BAFA bleibt bestehen.
- Die Förderung von gasbetriebenen Anlagen und den damit einhergehenden Umfeldmaßnahmen wird gestrichen.
- Bei Sanierung, Neubau und Kauf werden Kredithöchstbeträge und Tilgungszuschüsse angepasst.
- Wichtig für Privatpersonen und Unternehmen: Die Zuschüsse für die Sanierung von Wohngebäuden (461) und Nichtwohngebäuden (463) können noch bis zum Ablauf des 27.07.2022 beantragt werden.
Weitere Informationen finden Sie unter
https://www.kfw.de/inlandsfoerderung/Bundesf%C3%B6rderung-f%C3%BCr-effiziente-Geb%C3%A4ude/
13.07.2022
Das IFB-Team wünscht schöne Ferien – wir sind weiterhin für Sie da!
Heute gibt es in Niedersachsen Zeugnisse – und die Sommerferien beginnen. Das IFB-Team wünscht eine entspannte Urlaubszeit – wir sind weiterhin für Sie da. Sie erreichen uns wie gewohnt per E-Mail oder telefonisch.
28.06.2022
Bielefelder Stadtlabor Sennestadt erhält KfW-Award-Leben 2022
Auf dem deutschen Kommunalkongress in Berlin wurde erstmals der KfW-Award-Leben an Impulsgeber für die Stadt der Zukunft vergeben. Themen sind digitale Bildung, Soziales, bezahlbares Wohnen und energetische Stadtsanierung. Der Vorschlag der Sennestadt GmbH „Stadtlabor Sennestadt – mittels energetischer Stadtsanierung zum Klimaquartier“ wurde nun mit dem Award prämiert. Bernhard Neugebauer, Geschäftsführer der Sennestadt GmbH, nahm den Preis mit Thorsten Försterling von Alberts Architekten entgegen. Neugebauer betonte, dass dieser Erfolg Ergebnis einer langjährigen interdisziplinären Zusammenarbeit in einem Projektteam sei und professionelle Beratung und Unterstützung aus Wirtschaft und Wissenschaft braucht – einer dieser Unterstützer ist das Institut für Bauforschung e.V. (IFB).
Das IFB-Team freut sich über diese Anerkennung und gratuliert allen Kollegen und Beteiligten!

10.06.2022
Das IFB gratuliert: Dietmar Walberg zum Honorarprofessor berufen
Dietmar Walberg, Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft für zeitgemäßes Bauen e.V., ist zum Honorarprofessor der Technischen Hochschule Lübeck, Fachbereich Bauwesen, berufen worden. Anlässlich des Auftaktes der Festwoche „125 (+) Jahre Bauwesen in Lübeck“ erhielt der ausgewiesene Experte für nachhaltigen Wohnungsbau seine Berufungsurkunde von Präsidentin Dr. Muriel Kim Helbig. Das IFB-Team gratuliert Professor Walberg herzlich und wünscht ihm viel Erfolg in seinem neuen Amt.
01.06.2022
„Deutscher Baupreis 2022“ vergeben
Im Rahmen der Messe digitalBAU sind in Köln die Preisträger des wissenschaftlich fundierten Leistungswettbewerbs „Deutscher Baupreis 2022“ ausgezeichnet worden. Das Institut für Bauforschung e.V. (IFB) hatte sich für den Sonderpreis Innovation beworben und hat es mit seinem Beitrag bis ins Finale geschafft! Der Deutsche Baupreis wird von der Bauverlag BV GmbH vergeben und steht unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen. Das IFB-Team gratuliert allen Preisträgern.
Weitere Informationen finden Sie hier https://www.deutscherbaupreis.de/bauunternehmen/
23.05.2022
76 Jahre Institut für Bauforschung
Heute vor 76 Jahren, am 23. Mai 1946, wurde das „Niedersächsische Institut für Bauforschung“ gegründet. Kurz nach dem Zweiten Weltkrieg ist es aus der „Arbeitsgemeinschaft für wirtschaftliches Bauen“ (gegr. 1920) und der späteren Deutschen Akademie für Bauforschung hervorgegangen. Die Eintragung des neuen Instituts ins Vereinsregister erfolgte im Januar 1947. 1948 wird es in „Institut für Bauforschung e.V., Hannover“ – den Namen trägt es bis heute – umbenannt. Das IFB blickt auf eine erfolgreiche Geschichte zurück. In all den Jahren im Fokus: die wissenschaftliche Forschung und deren Förderung auf den Gebieten Planung im Bauwesen, Baustoffe, Bauarten, Baubetrieb sowie Bauschäden und deren Ursachen. Das Motto: Erfolg durch Erfahrung – damals, heute und auch in Zukunft. Happy Birthday IFB!
21.04.2022
Neuerscheinung: VHV-Bauschadenbericht Hochbau 2021/22 jetzt erhältlich
Der VHV-Bauschadenbericht Hochbau 2021/22 ist soeben erschienen. Der Bericht ist der dritte Teil der Bauschadenreihe. Grundlage des Berichts ist eine umfangreiche Datenauswertung zu Baumängeln und Bauschäden aus den Jahren 2016 bis 2020. Der Fokus lag dieses Mal auf den Bereichen Hochbau und dem Zusammenhang zwischen Qualität und Kommunikation.
Das Institut für Bauforschung e.V. (IFB) hat auch den dritten Teil der Bauschadenreihe im Auftrag der VHV Versicherungen erstellt. Die Ergebnisse vermitteln ein aktuelles Abbild der Planungs- und Bauqualität in Deutschland. Zudem sind zahlreiche informative Beiträge, Statements und Interviews namhafter am Planungs-und Bauprozess beteiligter Akteure enthalten, die sich mit der Qualitätsverbesserung und Bauschadenprävention befassen – aktuell, innovativ und spannend.
Der Bericht ist nun als E-Book und Printversion für alle Interessenten verfügbar! Den Bauschadenbericht als E-Book zum kostenlosen Download sowie weiterführende Informationen, Daten und Fakten zum Thema finden Sie bei den VHV-Bauexperten:
https://www.vhv-bauexperten.de/vhv-bauforschung
20.04.2022
KfW-Fördermittel für energetisches Bauen bereits ausgeschöpft
Nur wenige Stunden nach dem Start der neuen staatlichen Förderung energiesparender Neubauten bei der KfW gibt es bereits einen Antragsstopp. Der auf eine Milliarde Euro gedeckelte Fördertopf ist laut Bundeswirtschaftsministerium ausgeschöpft, weitere Antragstellungen sind derzeit nicht mehr möglich.
06.04.2022
Neue, befristete Neubauförderung ab sofort und neues Qualitätssiegel ab 01/2023
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) hat die neuen Förderkonditionen für energieeffiziente Gebäude veröffentlicht. Ab dem 20.04.2022 können wieder neue Anträge bei der KfW für die „Effizienzhaus / Effizienzgebäude 40 (EH/EG40) – Neubauförderung mit modifizierten Förderbedingungen“ gestellt werden. Diese Neubauförderung für Wohn- und Nichtwohngebäude im Rahmen der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) ist in dieser Form bis zum 31.12.2022 befristet. Es steht ein Budget von 1 Mrd. Euro zur Verfügung. Die Förderbedingungen sind verändert, die Fördersätze sind halbiert.Ab dem 1. Januar 2023 wird die Neubauförderung im Programm EH40-Nachhaltigkeit (EH40-NH) mit dem Titel „Klimafreundliches Bauen“ und deutlich anspruchsvolleren Konditionen fortgeführt werden. So erreicht ein Effizienzgebäude die geplante NH(Nachhaltigkeits)-Klasse nur, wenn diesem von einer akkreditierten Zertifizierungsstelle ein „Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude“ auf der Grundlage einer Zertifizierung des Gebäudes entsprechend der Gewährleistungsmarkensatzungen und der Siegeldokumente zuerkannt wurde. Dabei werden insbesondere die Treibhausgas-Emissionen im Lebenszyklus der Gebäude stärker in den Fokus gestellt.Weitere Informationen: https://www.nachhaltigesbauen.de/austausch/beg/ und in Kürze hier bei uns im IFB.
04.04.2022
Neuer Präsident der Ingenieurkammer: Martin Betzler tritt Nachfolge von Hans-Ullrich Kammeyer an
Die Ingenieurkammer Niedersachsen hat einen neuen Präsidenten: Prof. Dr.-Ing. Martin Betzler tritt die Nachfolge von Hans-Ullrich Kammeyer an, der 17 Jahre lang erfolgreich die Geschicke der Ingenieurkammer Niedersachsen geleitet hat. Das gesamte Team vom Institut für Bauforschung e. V. (IFB), deren Mitglied die Ingenieurkammer ist, dankt Hans-Ullrich Kammeyer für sein Engagement für die Belange der Bauforschung. Er war mit seiner Fachkompetenz ein stets geschätzter und verlässlicher Ansprechpartner. Wir wünschen Hans-Ullrich Kammeyer für den neuen Lebensabschnitt alles Gute.
22.02.2022
Förderung von Sanierungsmaßnahmen wieder möglich
Seit dem 22.02.2022 können wieder neue Anträge bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) für Sanierungsmaßnahmen gestellt werden. Die Förderung von Sanierungsmaßnahmen der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) ist damit wieder möglich. Die Förderbedingungen sind dabei unverändert. Weitere Information unter https://www.kfw.de/inlandsfoerderung/Privatpersonen/Bestandsimmobilien/ oder hier im Institut für Bauforschung.
18.02.2022
Abschied von unserem ehemaligen Institutsdirektor Prof. Dr.-Ing. Herbert Menkhoff
Mit Betroffenheit haben wir den Tod unseres ehemaligen Institutsdirektors Prof. Dr.-Ing. Herbert Menkhoff zur Kenntnis nehmen müssen. Wir trauern mit seiner Familie und erinnern uns an einen stets engagierten und interessierten, klugen und erfahrenen Menschen, der über den langen Zeitraum von 1974 bis 1992 fachkundig, souverän und erfolgreich die Geschicke des Instituts gelenkt und entscheidend geprägt hat. Auch nach seinem Ausscheiden war er an den aktuellen Forschungsthemen und der Entwicklung des Instituts sowie seiner Mitarbeiter interessiert und hat mit Rat und Tat unterstützt, wo dies möglich war.Wir werden ihn und seine gern gesehenen Besuche, seine optimistischen und lobenden Telefonate vermissen und ihm in Dankbarkeit ein ehrendes Andenken bewahren.
02.02.2022
Digitaler VHV-Bautag 2022 am 9. Februar 2022
Spannende Vorträge rund um aktuelle Themen der Baubranche und hochkarätige Referenten laden Sie ein, beim diesjährigen VHV-Bautag dabei zu sein. In diesem Rahmen findet auch die Vorstellung des neuen Bauschadenberichts Hochbau statt, der in Kürze veröffentlicht wird. Anmeldungen (und später auch die Möglichkeit des nachträglichen Anschauens) sind hier möglich: https://www.vhv-bauexperten.de/bautage/bautag-22
01.02.2022
In Erinnerung an unseren ehemaligen Mitarbeiter Horst Friedrich
Mit großer Betroffenheit nehmen wir Abschied von unserem ehemaligen IFB-Mitarbeiter Horst Friedrich, der am 23.01.2022 verstorben ist. Wir trauern mit seiner Familie und erinnern uns dankbar an einen fröhlichen, unverwechselbaren Menschen, der als langjähriger Mitarbeiter jederzeit kompetent und engagiert die Arbeit des Instituts mit geprägt hat. Auch als Ruheständler blieb er dem IFB verbunden. Wir werden ihn und seine netten Besuche vermissen und ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren.
24.01.2022
Achtung: Förderung für energieeffiziente Gebäude der KfW gestoppt
Information des BMWK am 24.01.2022:
Die Bewilligung von Anträgen nach der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) der KfW wird mit sofortiger Wirkung mit einem vorläufigen Programmstopp belegt. Endgültig eingestellt wird die Neubauförderung des Effizienzhauses/Effizienzgebäudes 55 (EH55), die ohnehin zum Monatsende ausgelaufen wäre. Die enorme Antragsflut im Monat Januar insbesondere für Anträge für die EH55 Neubauförderung hat die bereit gestellten Mittel deutlich überstiegen. Angesichts der vorläufigen Haushaltsführung musste die KfW das Programm daher heute mit sofortiger Wirkung stoppen. Die Förderung für Sanierungen wird vorläufig gestoppt und wieder aufgenommen, sobald entsprechende Haushaltsmittel bereitgestellt sind. Über die Zukunft der Neubauförderung für EH40-Neubauten wird vor dem Hintergrund der zur Verfügung stehenden Mittel im Energie- und Klimafonds und der Mittelbedarfe anderer Programme in der Bundesregierung zügig entschieden. Ebenso wird zügig über den Umgang mit den bereits eingegangenen, aber noch nicht beschiedenen EH55- und EH40-Anträgen entschieden. Hinweis: Nicht betroffen vom Programmstopp ist die vom BAFA umgesetzte BEG-Förderung von Einzelmaßnahmen in der Sanierung (u.a. Heizungstausch, etc.). Auftragnehmer und Kunden des IFB: Wenden Sie sich bei Fragen zu Ihrem Vertrag bitte per E-Mail oder Telefon an Ihren Ansprechpartner im Institut.
