Archiv Institut für Bauforschung - Meldungen aus dem Bauwesen

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2022

22.12.2022

Liebe Mitglieder, Geschäftspartner und Freunde des IFB!

Das Jahr 2022 ist schon beinahe Vergangenheit, die Mehrzahl der gemeinsamen Projekte ist erfolgreich abgeschlossen, neue Ideen sind auf den Weg gebracht. Mit einem durchaus zufriedenen Blick zurück fragt man sich aber, wo die Zeit geblieben ist. Häufig blieben nur wenige Momente für privaten oder fachlich tiefergehenden Austausch. Umso wichtiger ist es, das Weihnachtsfest und den Jahreswechsel mit seinen Lieben zu verbringen, zu schätzen und zu genießen. Genau dies wünschen wir Ihnen, verbunden mit besten Wünschen für Gesundheit, Glück und beruflichen Erfolg im neuen Jahr.

Wir danken für die vertrauensvolle Zusammenarbeit und freuen uns auf eine erfolgreiche Fortsetzung!

Auf Weihnachtsgeschenke und -karten verzichten wir in diesem Jahr und haben stattdessen für Straßenkinder e.V., 24gute Taten e.V. und Hannöversche Tafel e.V. gespendet.

Das Team des Instituts für Bauforschung e.V. Hannover

 
20.12.2022

IFB-Effizienzberatung gegen Schimmel und Bauschäden – richtig heizen, lüften und gleichzeitig Energie sparen

Die Energiekrise, die damit verbundenen extremen Preissteigerungen für fossile Brennstoffe sowie eventuelle Versorgungsengpässe machen das Thema Sparen beim Heizen zurzeit zum Dauerthema. Viele Mieter und Eigenheimbesitzer sind gezwungen, Heizkosten zu sparen. Aber Vorsicht: Es gibt Risiken, die zu viel Sparsamkeit mit sich bringen kann. Wird zu wenig oder gar nicht geheizt, drohen Schäden an der Bausubstanz und gesundheitliche Probleme der Bewohner.

Im Institut für Bauforschung e.V. (IFB) häufen sich derzeit Meldungen und Anfragen zum Thema Schimmelpilzbildung in Wohnräumen. Aufgrund dieser aktuellen Situation wollen die Bauexperten des IFB die Beratungssprechstunde zum Thema „Richtig heizen und lüften, klug Energiesparen“ wiederbeleben. Vermittelt werden dabei konkrete Kenntnisse und Tipps, wie richtig geheizt und gelüftet werden sollte, zugleich Energie und Geld gespart werden kann und weder Gebäude noch Bewohner Schaden nehmen.

Der Beratungstag findet jeden ersten Montag im Monat von 17 bis 19 Uhr statt. Eine Teilnahme ist nur mit vorheriger Anmeldung unter office@bauforschung.de oder telefonisch unter 0511-965160 möglich. Die Teilnehmerzahl ist auf jeweils 15 Plätze pro Beratungstermin begrenzt. Bei größeren Problemen ist die anschließende Vereinbarung von Einzelterminen möglich.

 
19.12.2022

Ab Januar 2023: neue BEG-Förderbedingungen

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz hat neue Förderbedingungen der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) veröffentlicht. Diese sollen zum 1. Januar 2023 in Kraft treten. Die Änderungen betreffen alle drei Teilprogramme der BEG – Wohngebäude, Nichtwohngebäude und Einzelmaßnahmen. Die wesentlichsten im Überblick:

  • Neuer Bonus in Höhe von 15 Prozentpunkten für serielles Sanieren (für Wohngebäude) – sofern auf die Effizienzhausstufe 40 oder 55 saniert wird,
  • der WPB-Bonus wird von fünf auf zehn Prozentpunkte erhöht und auf Sanierungen auf einen EH/EG 70 EE Standard ausgeweitet,
  • neuer Bonus von fünf Prozentpunkten für Wärmepumpen, die ein natürliches Kältemittel (z.B. R290, Propan) nutzen,
  • Verlängerung des maximalen Bewilligungszeitraums bzw. der Frist zur Einreichung des Verwendungsnachweises für Komplettsanierungen und
  • Erhöhung verschiedener Effizienzanforderungen.

Zudem soll ab März ein viertes BEG-Teilprogramm auf den Weg gebracht werden. Für das Programm „Klimafreundlicher Neubau“ wird das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) federführend zuständig sein. Weitere Informationen finden Sie hier BEG FörderRL 2023

 
15.12.2022

Änderungen im Baugesetz zur Beschleunigung und Stärkung der Digitalisierung im Bauleitplanverfahren beschlossen

Einen Gesetzentwurf zur Beschleunigung und Stärkung der Digitalisierung im Bauleitplanverfahren hat das Bundeskabinett am 14. Dezember 2022 beschlossen. Verwaltungs-, Planungs- und Genehmigungsverfahren sollen dadurch schneller werden. So können etwa Bebauungspläne künftig im laufenden Prozess schneller überarbeitet werden. Um die rechtlichen Grundlagen zu schaffen, sind Anpassungen des Baugesetzbuchs (BauGB) notwendig. Unter anderem sind folgende Neuerungen geplant: Die Einführung des digitalen Beteiligungsverfahrens wird zum Regelverfahren für die Beteiligung von Öffentlichkeit und Behörden. Die digitale Veröffentlichung wird zur Regel – die analoge Auslegung der Planungsunterlagen bleibt jedoch parallel erhalten, um allen Teilen der Bevölkerung eine Beteiligung zu ermöglichen. Das Verfahren bei einer erneuten Beteiligung von Öffentlichkeit und Behörden wird im Falle von Änderungen in den Planungsentwürfen gestrafft. Hier sieht der Gesetzentwurf eine Neufassung des § 4a Absatz 3 BauGB vor: Die bisherigen „Kann“-Regelungen werden in „Soll“-Regelungen umgewandelt. So sollen bei Planänderungen erneute Stellungnahmen nur zu den geänderten oder ergänzten Teilen und deren Auswirkungen auf den Planentwurf eingeholt werden. Die Frist für die Genehmigung bestimmter Bauleitpläne wird von drei Monaten auf einen Monat verkürzt. Dies gilt für alle Flächennutzungspläne sowie für Bebauungspläne, die nicht aus einem Flächennutzungsplan entwickelt werden.

Weitere Informationen finden Sie hier https://bingk.de/wohnungsbau-kabinett-beschliesst-aenderung-im-baugesetz/

 
10.12.2022

IFB-Studie: Schadenzahlen beim Bau von Wohngebäuden verharren auf hohem Niveau

Zum dritten Mal nach den Jahren 2015 und 2018 hat das Institut für Bauforschung e.V. (IFB) die „Analyse der Entwicklung der Bauschäden und der Bauschadenkosten“ im Auftrag des Bauherren-Schutzbund e.V. (BSB) erarbeitet. Für den Bericht haben die IFB-Wissenschaftler mehr als 8000 Versicherungsfälle der AIA AG ausgewertet und für den Zeitraum 2002 bis 2022 die Anzahl und Kosten von Bauschäden, Schadenstellen und Schadenursachen beim Neubau von Wohngebäuden ermittelt.

Die gute Nachricht: In den vergangenen 20 Jahren weist die Entwicklung der absoluten gemeldeten Schadenzahlen einen leichten Rückgang auf. Jedoch: Was auf den ersten Blick vor dem Hintergrund stetig steigender Bautätigkeit positiv erscheint, könnte sich ins Gegenteil umkehren. BSB-Geschäftsführer Florian Becker: „Es muss davon ausgegangen werden, dass in den letzten Jahren noch viele Schäden, die bisher noch nicht gemeldet wurden, hinzukommen werden.“

Eine Entwicklung macht den Experten beim IFB und dem BSB Sorgen: Anfällig sind vor allem komplexe Bauteile. Die Studie zeigt, dass immer häufiger mehrere Bauteile betroffen sind, dass mehrere Mängel gleichzeitig gemeldet werden oder dass eine Zuordnung zum Zeitpunkt der Meldung noch nicht möglich ist. „Die Ergebnisse verdeutlichen, wie komplex der Hausbau geworden ist und wie sensibel die Gebäude auf Baufehler regieren“, so Becker. IFB-Direktorin Dipl.-Ing. Heike Böhmer ergänzt: „Anspruchsvolle Bautätigkeiten wie die Gebäudedämmung mit allen Anschlüssen an Fenster und Türen stellen höchste Ansprüche an eine genaue Planung, Ausführung und Kontrolle der Bautätigkeit.“

Weitere Informationen finden Sie in unserer Pressemitteilung, die gesamte Studie unter https://www.bsb-ev.de/politik-presse/analysen-studien 

Die Studie zum kostenlosen Download finden Sie in unserem Downloadbereich.

 
03.12.2022

Gemeinsamer Appell von 17 Verbänden und Kammern zum Wohnungsbau: „Dramatische Lage im Wohnungsbau – was jetzt zu tun ist“

Die Lage auf dem Wohnungsmarkt ist beunruhigend: Während der Wohnungsneubau stark rückläufig ist, gibt es nach wie vor einen enormen Bedarf an (kostengünstigem) Wohnraum. Hohe Bau-, Energie- und Materialkosten, gestiegene Zinsen, langwierige Bau- und Planverfahren sowie eine mehrfach kurzfristig veränderte Wohnungsbauförderung verstärken die problematische Lage zusätzlich. Die Maßnahmen der Bundesregierung dagegen zu steuern, werden von Verbänden und Kammern als unzureichend beurteilt. Im Jahr 2021 wurden nur noch 293.393 Wohnungen neu gebaut, 2022 wird diese Zahl voraussichtlich noch unterschritten. Das Ziel der Koalition, jährlich 400.000 Wohnungen zu bauen, droht zu scheitern. Die Mitglieder der Verbände und Kammern der Planungs-, Bau-, Immobilien- und Wohnungswirtschaft fordern daher in einem gemeinsamen Appell die Politik auf, schnell zu handeln und haben einen Maßnahmenplan mit zwölf konkreten Forderungen veröffentlicht. Weitere Informationen finden Sie hier: https://www.baulinks.de/webplugin/2022/1727.php4

 
14.11.2022

IFB-Vorsitzender Olaf Lies ist neuer Wirtschaftsminister

Das Team des Instituts für Bauforschung e.V. (IFB) gratuliert seinem Vorstandsvorsitzenden Olaf Lies herzlich zur Ernennung zum niedersächsischen Wirtschaftsminister. Lies hat die Amtsgeschäfte im Niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft, Bauen, Verkehr und Digitalisierung (MW) übernommen. Als zentrale Herausforderungen für die kommende Zeit nannte Lies, der bereits von 2013 bis 2017 das Ministerium leitete, die Sicherung der Energieversorgung, die Versorgung der Wirtschaft mit Fachkräften und die Transformation der Wirtschaft hin zu Nachhaltigkeit und Klimaneutralität.

Neu ist der Zuschnitt des Ministeriums: Die Abteilung „Arbeit“ ist nun im Sozialministerium verortet; die Bau-Abteilung – zuvor bereits im bis November 2022 von Lies geführten Umweltministerium – zieht mit ihm um und befindet sich nun ebenfalls im MW. Für Lies, der zugleich Vorstandsvorsitzender des Instituts für Bauforschung e.V. (IFB) ist, ein klarer Vorteil. Er kennt nicht nur die Abläufe, sondern misst dem Baubereich große Bedeutung zu: „Der Wechsel der Abteilung ist absolut sinnvoll, denn ein funktionierender Bausektor ist gut für die regionale, häufig mittelständisch geprägte Wirtschaft und das Handwerk. Der Begriff Bauen muss immer mit dem Begriff Wohnen zusammen gedacht werden. Gerade in der Krise stehen die Niedersachsen unter einem enormen Kostendruck, was die Höhe der Mieten betrifft. Deshalb müssen wir schnell die im Koalitionsvertrag vereinbarte Gründung einer Landeswohnungsbaugesellschaft auf den Weg bringen. Mehr bezahlbarer Wohnraum ist Kernanliegen dieser Landesregierung.“

Das IFB-Team freut sich auf weiterhin gute Zusammenarbeit und zahlreiche spannende Projekte!

 
11.11.2022

Erfolgreiche Bilanz der Schadentage des Fachverbandes Sanierung und Umwelt e.V. (fsu)

Der Fachverband Sanierung und Umwelt e.V. (fsu) hatte vom 9. bis 10. November 2022 zu seinen diesjährigen Schadentagen nach Hildesheim geladen. Zahlreiche Teilnehmende aus der Baubranche, Wissenschaft und Politik waren der Einladung gefolgt. Neben dem Blick hinter die Kulissen der Branche und informativen Fachvorträgen stand vor allem auch der direkte Dialog zwischen den Geschäftsleitungen der Mitgliedsunternehmen, Lieferanten und Partnern im Fokus der Veranstaltung. Hauptthema der Fachvorträge, Vorführungen und Diskussionen waren Anforderungen und Herausforderungen in der Sanierung. Mit dabei: das Institut für Bauforschung e.V. (IFB). Institutsleiterin Dipl.-Ing. Heike Böhmer stellte den aktuellen VHV-Bauschadenbericht Hochbau 2021/22 zum Thema Qualität und Kommunikation vor und hatte dabei speziell die Schaden- und Ursachenanalyse im Visier.

 
20.10.2022

Deutsches Ingenieurblatt: VHV-Bauschadenbericht in der Oktoberausgabe

Das Deutsche Ingenieurblatt widmet in seiner Oktoberausgabe vier Seiten dem VHV-Bauschadenbericht zum Thema Hochbau und Kommunikation. Der Artikel gibt einen Überblick zur Kommunikation am Bau und zeigt Lösungen für mehr Qualität auf. Der Beitrag ist online verfügbar unter https://www.ingenieurbau-online.de/fachartikel/artikeldetail/kommunikation-am-bau-weiter-verbessern

Den aktuellen VHV-Bauschadenbericht zum Thema Hochbau und Kommunikation können Sie kostenfrei hier herunterladen E-Book_VHV-Bauschadenbericht_Hochbau-2021-22.pdf (bauforschung.de)

 
18.10.2022

Victor Rizkallah-Stiftung: Auszeichungen für herausragende Abschlussarbeiten vergeben

Junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Leibniz Universität Hannover (LUH) haben im Leibnizhaus die diesjährigen Förderpreise der Victor Rizkallah-Stiftung und der Stiftung NiedersachsenMetall erhalten. Der Stifter und stellvertretende Vorstandsvorsitzende der Stiftung, Prof. Dr.-Ing. Dr.-Ing. E.h. Victor Rizkallah, Ehrenmitglied des Instituts für Bauforschung e.V. (IFB), eröffnete die Veranstaltung. Nach Grußworten des Vorstandsvorsitzenden der Stiftung, Prof. Dr.-Ing. Ludger Lohaus, des Präsidenten der LUH, Prof. Dr. Volker Epping, und des Geschäftsführers der Stiftung NiedersachsenMetall, Dipl.-Ök. Olaf Brandes, wurden sechs Förderpreise (darunter ein Preis gefördert von der Stiftung der Bauindustrie Niedersachsen-Bremen) und zwei Förderpreise der Stiftung NiedersachsenMetall im Gesamtwert von 6000 Euro verliehen. Die Preisträger sind: Dr. phil. Lara Aumann, Philosophische Fakultät, Dr.-Ing. Max Mehltretter, Fakultät für Bauingenieurwesen und Geodäsie, M. Sc. Henrik Alexander Neufeldt, Fakultät für Bauingenieurwesen und Geodäsie, Dr. rer. pol. Beatrice Nöldeke, Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät, Dr.-Ing. Tobias Schack, Fakultät für Bauingenieurwesen und Geodäsie (Förderung durch die Stiftung der Bauindustrie Niedersachsen-Bremen) und M. Sc. Jonas Trittmann, Fakultät für Architektur und Landschaft. Mit einem Preis der Stiftung NiedersachsenMetall wurden Dr.-Ing. Jan Andresen, Fakultät für Elektrotechnik und Informatik sowie Dr.-Ing. Sebastian Barton, Fakultät für Maschinenbau, ausgezeichnet.

 
17.10.2022

Bündnis bezahlbarer Wohnraum stellt Maßnahmenpaket vor

Das „Bündnis bezahlbarer Wohnraum“ hat die Maßnahmen zur Bau-, Investitions- und Innovationsoffensive vorgestellt. Sechs Monate nach Gründung des Bündnisses haben sich laut Bundesbauministerin Klara Geywitz 35 Akteure mit zum Teil sehr unterschiedlichen Interessen auf eine gemeinsame Erklärung geeinigt. Diese enthält 187 konkret zurechenbare und mit einem Datum versehene Maßnahmen, die von allen Beteiligten angestoßen und umgesetzt werden müssen. Ziel des Bündnisses aus Politik, der Bau- und Immobilienbranche, Verbänden im Bereich Mieter-, Verbraucher- und Klimaschutz und weiteren Akteuren: zügig bezahlbaren und klimaschonenden Wohnraum schaffen. Konkret sollen 400.000 Wohnungen im Jahr gebaut werden, davon 100.000 Sozialwohnungen. Das Institut für Bauforschung e.V. (IFB) arbeitet seit mehreren Jahren im niedersächsischen Bündnis mit.

Die Beschlüsse des Bündnisses bezahlbarer Wohnraum im Überblick finden Sie hier: https://www.bmwsb.bund.de/SharedDocs/pressemitteilungen/Webs/BMWSB/DE/2022/10/buendnis.html?nn=17138838

 
14.10.2022

Erfolgreich: 32. Hanseatische Sanierungstage zum Thema Mängel – Schäden – Prävention

Auf eine große und durchweg positive Resonanz sind die diesjährigen Hanseatischen Sanierungstage in Lübeck getroffen. Die drei kausal zusammenhängenden Begriffe Mängel – Schäden – Prävention standen im Mittelpunkt der dreitägigen Fachtagung. Alljährlich treffen sich dort Unternehmer, Bauleiter und Sachverständige aus dem Gebiet der Bauwerkserhaltung. Im Fokus standen in diesem Jahr unter anderem die Ermittlung von Ursachen, die zu Schäden geführt haben sowie Maßnahmen, diesen bereits im Vorfeld vorzubeugen. Beispiele waren das in vielen Fällen unkalkulierbare bzw. häufig nicht realistisch bewertete Wasser aus Flüssen – zum Beispiel bei Hochwasser, aber auch Wasser aus dem Untergrund oder auch nicht beachtete bzw. falsch bewertete Materialeigenschaften. Diese hochaktuellen Themen wurden durch eine Ausstellung mit zahlreichen namhaften Fachaustellern ergänzt. Mit dabei: das Institut für Bauforschung e.V. (IFB). Institutsleiterin Dipl.-Ing. Heike Böhmer stellte Schaden-News aus dem VHV-Bauschadensbericht 2021/2022 vor.

 
12.10.2022

VDI-Blog zum Thema Energiesparen und Vermeidung von Schimmel

Das Netzwerk Schimmelberatung Hamburg des Vereins Deutscher Ingenieure (VDI) informiert in einem Blog zum Thema Energie sparen und wie sich Schimmel in Wohnräumen vermeiden lässt. Die Energiekrise und die daraus resultierende Knappheit sowie extreme Preissteigerungen von fossilen Energieträgern machen Einsparungen notwendig. Das Heizverhalten kann dazu einen wichtigen Beitrag leisten. Eine um ein Grad niedrigere Raumtemperatur bedeutet bis zu sechs Prozent weniger verbrauchte Energie. Aber eine niedrigere Temperatur kann dazu führen, dass sich Schimmel bildet. Gefährdet sind vor allem ältere, nicht optimal gedämmte Gebäude. Der VDI-Blog gibt praktische Tipps zur Vorbeugung.

Zu finden ist er hier: https://blog.vdi.de/wie-sich-schimmel-vermeiden-laesst

 
04.10.2022

Das IFB gratuliert: 101 Jahre RKW – Jubiläum unter dem Motto „Innovationsmotor Mittelstand“

Der Bundesverband des Rationalisierungs- und Innovationszentrums der Deutschen Wirtschaft e.V. (RKW) feiert heute sein 101-jähriges Bestehen. Die Jubiläumsveranstaltung in Berlin steht unter dem Titel „Innovationsmotor Mittelstand – Erfolgsfaktoren in einer digitalen und nachhaltigen Zukunft“. Das Institut für Bauforschung e.V. (IFB), das seit vielen Jahren Partner des RKW ist, gratuliert und ist mit Institutsleiterin Dipl.-Ing. Heike Böhmer, die Mitglied des Beirates ist, persönlich mit dabei. Themen der  Fachveranstaltung sind unter anderem „Wie sieht die Zukunft des deutschen Mittelstands in einer digitalen und nachhaltigen Welt aus?“ und „Mit welchen Erfolgsfaktoren können kleine und mittlere Betriebe ihre Wettbewerbsposition halten oder sogar noch ausbauen?“. Ein spannender Austausch zwischen Wissenschaft, Politik und Wirtschaft zum Spannungsfeld Digitalisierung und Nachhaltigkeit.

 
04.10.2022

Nachhaltigkeit von Bauprodukten: neuer DGNB-Report zur Materialwahl

Die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) hat eine neue Publikation mit dem Titel „Bauprodukte im Blick der Nachhaltigkeit: Worauf es bei der Materialwahl wirklich ankommt“ veröffentlicht. Der Report gibt Planenden und Bauherren Prinzipien und Methoden an die Hand, die bei der Auswahl von nachhaltigen Baumaterialien helfen. Zudem kann der Bericht Grundlage für die Kommunikation zwischen Planenden und Bauprodukteherstellern sein. Anschauliche Grafiken, Checklisten und die Vorstellung altbekannter und neuer Baustoffalternativen sollen die Umsetzung erleichtern.

Der Report kann kostenfrei in digitaler Form oder als Printversion bestellt werden: www.dgnb.de/publikationen

 
29.09.2022

Neubauquartier Kronsrode – erste Mieter in Hannovers größtem Baugebiet eingezogen

Vor knapp zwei Jahren war Baubeginn. Jetzt sind die ersten Mieter in Niedersachsens größtem Baugebiet eingezogen. Kronsrode, das Quartier am Südostrand von Hannover wächst indes noch weiter. Ende 2025 soll das Wohnquartier komplett fertiggestellt sein und dann Wohnraum für rund 8000 Menschen bieten. Von Anfang an mit dabei: das Institut für Bauforschung e.V. (IFB), zuständig für Qualitätssicherung in einem Baufeld der hanova am Kattenbrookstrift.

 
23.09.2022

IFB-Kurzstudie zu Wärmepumpen – Mängel erkennen und Fehler vermeiden

Die Temperaturen sinken, vielerorts hat die Heizsaison bereits begonnen. Die Energiekrise und die damit verbundenen extremen Preissteigerungen für fossile Brennstoffe machen vielen Menschen Sorgen. Denn: Die Mehrheit der deutschen Haushalte heizt aktuell mit Öl oder Gas. Viele Eigentümer suchen nach Möglichkeiten, ihre Energiekosten zu senken auf setzen auf alternative Wärmeversorgungstechniken, wie zum Beispiel die Wärmepumpentechnik. Wärmepumpen gelten auch als Schlüsseltechnologie, um die klimapolitischen Ziele im Gebäudesektor zu erreichen. In neue, aber auch in bestehende Gebäude wurden zuletzt immer häufiger Wärmepumpen als alleinige Wärmeerzeuger oder auch in Kombination mit anderen Techniken eingebaut. In Deutschland lag der Wärmepumpenanteil 2020 im Neubaubereich bei rund 46 Prozent, im Jahr 2021 ist der Anteil weiter gestiegen. Doch die Effizienz und ein störungsfreier Betrieb von Wärmepumpen hängen von einer präzisen Planung und einem korrekten Einbau ab.

Das Mangel- und Fehlerpotenzial ist nicht unerheblich.

Im Auftrag des Bauherrenschutzbundes (BSB) hat das Institut für Bauforschung e.V. (IFB) eine Kurzstudie erarbeitet, die die gängigsten Fehler bei Neubau und Sanierung von Wohnhäusern mit Wärmepumpen aufdeckt und aufzeigt, wie diese vermieden werden können. Ein Muss für alle, die planen, diese Technik künftig einzusetzen.

Die Studie kann hier kostenlos heruntergeladen werden: https://bauforschung.de/wp-content/uploads/2022/08/122551_BSB-KSt-Maengel-an-Waermepumpen_20220715.pdf

 
16.09.2022

Nur noch wenige Restplätze: 57. Frankfurter Bausachverständigentag zum Thema Dach

Thema des Frankfurter Bausachverständigentages sind in diesem Jahr Steil- und Flachdächer. Im Fokus: Problempunkte bei Flachdächern, die Flachdachrichtlinie und neue Technologien zur Energieerzeugung auf Dächern. In den Praxisvorträgen geht es um Fragen zur Montage, Instandhaltung und Entsorgung von Solaranlagen und um den Umgang mit dem Tragwerk, wenn Solaranlagen auf bestehenden Dächern nachgerüstet werden. Zudem gibt es einen Rechtsvortrag, der nachhaltige/ökologische und recyclingfähige Baustoffe für Dächer näher beleuchtet.

Der Frankfurter Bausachverständigentag wird am 23.09.2022 in Präsenz in der Deutschen Nationalbibliothek in Frankfurt am Main durchgeführt. Dabei bietet sich Gelegenheit zu Diskussionen und persönlichen Kontakten sowie zum Besuch der begleitenden Ausstellung.

Einige Restplätze sind noch frei.

Veranstaltungsort: Kongresszentrum Deutsche Nationalbibliothek, Adickesallee 1, 60322 Frankfurt am Main

Weitere Informationen und Anmeldemöglichkeiten finden Sie hier https://www.bst.events/bausachverstaendigentag-2022/bausachverstaendigentag-2022/

 
24.08.2022

Förderbudget 2022 ausgeschöpft – Antragsannahmestopp bei proKlima

proKlima hat die Antragsannahme für Fördermittel gestoppt. Seit heute, Mittwoch, den 24.08.22 werden für die Förderperiode 2022 keine Anträge mehr angenommen. Der Grund für den vorzeitigen Antragsannahmestopp: Die Ukrainekrise und die steigenden Energiepreise haben zu einer sehr hohen Nachfrage bei den proKlima-Fördermitteln geführt. Laut proKlima wurden noch nie zuvor  so viele Förderanträge für PV-Anlagen, Wärmepumpen oder Fernwärmeanschlüsse gestellt. Nun ist das Förderbudget von mehr als 3,5 Millionen Euro ausgeschöpft.

Voraussichtlich ab dem 1. Januar 2023 stehen wieder neue Fördermittel zur Verfügung und können wieder Anträge gestellt werden.

Weitere Informationen finden Sie hier https://www.proklima-hannover.de/aktuelles/2022/Foerderbudget-2022-ausgeschoepft

 
09.08.2022

DGNB entwickelt Gebäuderessourcenpass

Im Koalitionsvertrag hatte die Bundesregierung angekündigt, einen digitalen Gebäuderessourcenpass einzuführen, jedoch ohne diesen inhaltlich näher zu konkretisieren. Die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen e.V. (DGNB) hat jetzt als Vorschlag veröffentlicht, was dieser inhaltlich umfassen sollte und den Entwurf bis Mitte September 2022 zur Diskussion gestellt. Die Non-Profit-Organisation erhofft sich davon mehr Tempo bei der Einführung des Instruments und mehr Akzeptanz für dessen Anwendung.

Das Prinzip des Gebäuderessourcenpasses: Die wesentlichen Informationen für ein Gebäude wie Ressourcenverbrauch, Klimawirkung und Kreislauffähigkeit sollen hier, ähnlich wie beim erfolgreich etablierten Energieausweis, transparent angegeben werden. So sollen die nötigen Informationen zur Verfügung gestellt werden, um Ressourcen in verschiedenen Szenarien wie Urban Mining, Sanierung und Abbruch bestmöglich zu nutzen. Das langfristig Ziel: eine konsistente Kreislaufwirtschaft im Bausektor, in der frühe und späte Lebenszyklusphasen (Produktdesign und Produktrecycling) optimal koordiniert sind. Dafür ist die vollständige Transparenz über verbaute Materialien und Komponenten sowie ihrer Werte und Besitzverhältnisse erforderlich.

Weitere Informationen finden Sie hier https://www.dgnb.de/de/themen/gebaeuderessourcenpass/

 
01.08.2022

Die neue IFB-Website ist online

Das Institut für Bauforschung e.V. (IFB) präsentiert sich seit heute mit einer vollständig neu gestalteten Website. Merkmale: Ein übersichtliches, modernes Design und ein intuitiver und nutzerfreundlicher Aufbau. Die Seite hat ein neues „Gesicht“ erhalten; gleichzeitig setzt das IFB weiterhin auf verlässliche und aktuelle Informationen rund um die Themen Planen, Bauen und Sanieren. Die einfache Menüstruktur leitet Nutzer gezielt zu den IFB-Leistungen und aktuellen Themen. „Der Nutzen aktueller und verlässlicher Informationen zu baurelevanten Themen hat gerade in der heutigen Zeit an Bedeutung zugenommen. Mit unserem neuen Internet-Auftritt wollen wir dazu einen Beitrag leisten.“, so IFB-Direktorin Heike Böhmer. 

Unsere Pressemitteilung lesen Sie hier: Pressemitteilung

 
28.07.2022

Netzwerk Modernisierungspartner Hannover – aktualisierte Firmenliste abrufbar

Die Firmenliste des Netzwerkes Modernisierungspartner Hannover ist aktualisiert worden. Das Netzwerk ist ein branchenübergreifender Verbund von Handwerkern, Architekten und Ingenieuren sowie weiteren Dienstleistern für energieeffizientes Bauen und Modernisieren. Die Partner decken das gesamte Spektrum vom Keller bis zum Dach ab, von der Planung bis hin zur Umsetzung. Bauherren, die Wert auf hohe Qualität und Kompetenz in Ausführung und Beratung legen, finden hier qualifizierte Partner für Bauvorhaben in der Region Hannover.

Die Liste gibt es online zum Download unter https://www.modernisierungspartner-hannover.de/wp-content/uploads/2022/07/NeMo_Firmenliste_10.Auflage.pdf

Die Liste ist zudem kostenlos als Broschüre bestellbar unter modernisierungspartner@klimaschutzagentur.de

 
27.07.2022

Achtung: Die KfW stellt zum 28. Juli 2022 kurzfristig die Förderung energieeffiziente Gebäude (BEG) um

Wir haben die wichtigsten Änderungen in Kürze für Sie zusammengefasst:

Anpassungen in der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG):

  • Bei Sanierung entfällt die Förderung der Effizienzhaus-Stufe 100 / Effizienzgebäude-Stufe 100 und der individuelle Sanierungsfahrplan (iSFP-Bonus).
  • Die Kreditförderung der Einzelmaßnahmen bei der KfW wird eingestellt. Die Zuschussförderung der Einzelmaßnahmen beim BAFA bleibt bestehen.
  • Die Förderung von gasbetriebenen Anlagen und den damit einhergehenden Umfeldmaßnahmen wird gestrichen.
  • Bei Sanierung, Neubau und Kauf werden Kredithöchstbeträge und Tilgungszuschüsse angepasst.
  • Wichtig für Privatpersonen und Unternehmen: Die Zuschüsse für die Sanierung von Wohngebäuden (461) und Nichtwohngebäuden (463) können noch bis zum Ablauf des 27.07.2022 beantragt werden.

Weitere Informationen finden Sie unter
https://www.kfw.de/inlandsfoerderung/Bundesf%C3%B6rderung-f%C3%BCr-effiziente-Geb%C3%A4ude/

 
13.07.2022

Das IFB-Team wünscht schöne Ferien – wir sind weiterhin für Sie da!

Heute gibt es in Niedersachsen Zeugnisse – und die Sommerferien beginnen. Das IFB-Team wünscht eine entspannte Urlaubszeit – wir sind weiterhin für Sie da. Sie erreichen uns wie gewohnt per E-Mail oder telefonisch.

 
28.06.2022

Bielefelder Stadtlabor Sennestadt erhält KfW-Award-Leben 2022

Auf dem deutschen Kommunalkongress in Berlin wurde erstmals der KfW-Award-Leben an Impulsgeber für die Stadt der Zukunft vergeben. Themen sind digitale Bildung, Soziales, bezahlbares Wohnen und energetische Stadtsanierung. Der Vorschlag der Sennestadt GmbH „Stadtlabor Sennestadt – mittels energetischer Stadtsanierung zum Klimaquartier“ wurde nun mit dem Award prämiert. Bernhard Neugebauer, Geschäftsführer der Sennestadt GmbH, nahm den Preis mit Thorsten Försterling von Alberts Architekten entgegen. Neugebauer betonte, dass dieser Erfolg Ergebnis einer langjährigen interdisziplinären Zusammenarbeit in einem Projektteam sei und professionelle Beratung und Unterstützung aus Wirtschaft und Wissenschaft braucht – einer dieser Unterstützer ist das Institut für Bauforschung e.V. (IFB).

Das IFB-Team freut sich über diese Anerkennung und gratuliert allen Kollegen und Beteiligten!

 
10.06.2022

Das IFB gratuliert: Dietmar Walberg zum Honorarprofessor berufen

Dietmar Walberg, Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft für zeitgemäßes Bauen e.V., ist zum Honorarprofessor der Technischen Hochschule Lübeck, Fachbereich Bauwesen, berufen worden. Anlässlich des Auftaktes der Festwoche „125 (+) Jahre Bauwesen in Lübeck“ erhielt der ausgewiesene Experte für nachhaltigen Wohnungsbau seine Berufungsurkunde von Präsidentin Dr. Muriel Kim Helbig. Das IFB-Team gratuliert Professor Walberg herzlich und wünscht ihm viel Erfolg in seinem neuen Amt.

 
01.06.2022

„Deutscher Baupreis 2022“ vergeben

Im Rahmen der Messe digitalBAU sind in Köln die Preisträger des wissenschaftlich fundierten Leistungswettbewerbs „Deutscher Baupreis 2022“ ausgezeichnet worden. Das Institut für Bauforschung e.V. (IFB) hatte sich für den Sonderpreis Innovation beworben und hat es mit seinem Beitrag bis ins Finale geschafft! Der Deutsche Baupreis wird von der Bauverlag BV GmbH vergeben und steht unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen. Das IFB-Team gratuliert allen Preisträgern.
Weitere Informationen finden Sie hier https://www.deutscherbaupreis.de/bauunternehmen/

 
23.05.2022

76 Jahre Institut für Bauforschung​

Heute vor 76 Jahren, am 23. Mai 1946, wurde das „Niedersächsische Institut für Bauforschung“ gegründet. Kurz nach dem Zweiten Weltkrieg ist es aus der „Arbeitsgemeinschaft für wirtschaftliches Bauen“ (gegr. 1920) und der späteren Deutschen Akademie für Bauforschung hervorgegangen. Die Eintragung des neuen Instituts ins Vereinsregister erfolgte im Januar 1947. 1948 wird es in „Institut für Bauforschung e.V., Hannover“ – den Namen trägt es bis heute – umbenannt. Das IFB blickt auf eine erfolgreiche Geschichte zurück. In all den Jahren im Fokus: die wissenschaftliche Forschung und deren Förderung auf den Gebieten Planung im Bauwesen, Baustoffe, Bauarten, Baubetrieb sowie Bauschäden und deren Ursachen. Das Motto: Erfolg durch Erfahrung – damals, heute und auch in Zukunft. Happy Birthday IFB!

 
21.04.2022

Neuerscheinung: VHV-Bauschadenbericht Hochbau 2021/22 jetzt erhältlich

Der VHV-Bauschadenbericht Hochbau 2021/22 ist soeben erschienen. Der Bericht ist der dritte Teil der Bauschadenreihe. Grundlage des Berichts ist eine umfangreiche Datenauswertung zu Baumängeln und Bauschäden aus den Jahren 2016 bis 2020. Der Fokus lag dieses Mal auf den Bereichen Hochbau und dem Zusammenhang zwischen Qualität und Kommunikation.
Das Institut für Bauforschung e.V. (IFB) hat auch den dritten Teil der Bauschadenreihe im Auftrag der VHV Versicherungen erstellt. Die Ergebnisse vermitteln ein aktuelles Abbild der Planungs- und Bauqualität in Deutschland. Zudem sind zahlreiche informative Beiträge, Statements und Interviews namhafter am Planungs-und Bauprozess beteiligter Akteure enthalten, die sich mit der Qualitätsverbesserung und Bauschadenprävention befassen – aktuell, innovativ und spannend.
Der Bericht ist nun als E-Book und Printversion für alle Interessenten verfügbar! Den Bauschadenbericht als E-Book zum kostenlosen Download sowie weiterführende Informationen, Daten und Fakten zum Thema finden Sie bei den VHV-Bauexperten:
https://www.vhv-bauexperten.de/vhv-bauforschung

 
20.04.2022

KfW-Fördermittel für energetisches Bauen bereits ausgeschöpft

Nur wenige Stunden nach dem Start der neuen staatlichen Förderung energiesparender Neubauten bei der KfW gibt es bereits einen Antragsstopp. Der auf eine Milliarde Euro gedeckelte Fördertopf ist laut Bundeswirtschaftsministerium ausgeschöpft, weitere Antragstellungen sind derzeit nicht mehr möglich.

 
06.04.2022

Neue, befristete Neubauförderung ab sofort und neues Qualitätssiegel ab 01/2023

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) hat die neuen Förderkonditionen für energieeffiziente Gebäude veröffentlicht. Ab dem 20.04.2022 können wieder neue Anträge bei der KfW für die „Effizienzhaus / Effizienzgebäude 40 (EH/EG40) – Neubauförderung mit modifizierten Förderbedingungen“ gestellt werden. Diese Neubauförderung für Wohn- und Nichtwohngebäude im Rahmen der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) ist in dieser Form bis zum 31.12.2022 befristet. Es steht ein Budget von 1 Mrd. Euro zur Verfügung. Die Förderbedingungen sind verändert, die Fördersätze sind halbiert.Ab dem 1. Januar 2023 wird die Neubauförderung im Programm EH40-Nachhaltigkeit (EH40-NH) mit dem Titel „Klimafreundliches Bauen“ und deutlich anspruchsvolleren Konditionen fortgeführt werden. So erreicht ein Effizienzgebäude die geplante NH(Nachhaltigkeits)-Klasse nur, wenn diesem von einer akkreditierten Zertifizierungsstelle ein „Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude“ auf der Grundlage einer Zertifizierung des Gebäudes entsprechend der Gewährleistungsmarkensatzungen und der Siegeldokumente zuerkannt wurde. Dabei werden insbesondere die Treibhausgas-Emissionen im Lebenszyklus der Gebäude stärker in den Fokus gestellt.Weitere Informationen: https://www.nachhaltigesbauen.de/austausch/beg/ und in Kürze hier bei uns im IFB.

 
04.04.2022

Neuer Präsident der Ingenieurkammer: Martin Betzler tritt Nachfolge von Hans-Ullrich Kammeyer an

Die Ingenieurkammer Niedersachsen hat einen neuen Präsidenten: Prof. Dr.-Ing. Martin Betzler tritt die Nachfolge von Hans-Ullrich Kammeyer an, der 17 Jahre lang erfolgreich die Geschicke der Ingenieurkammer Niedersachsen geleitet hat. Das gesamte Team vom Institut für Bauforschung e. V. (IFB), deren Mitglied die Ingenieurkammer ist, dankt Hans-Ullrich Kammeyer für sein Engagement für die Belange der Bauforschung. Er war mit seiner Fachkompetenz ein stets geschätzter und verlässlicher Ansprechpartner. Wir wünschen Hans-Ullrich Kammeyer für den neuen Lebensabschnitt alles Gute.

 
22.02.2022

Förderung von Sanierungsmaßnahmen wieder möglich

Seit dem 22.02.2022 können wieder neue Anträge bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) für Sanierungsmaßnahmen gestellt werden. Die Förderung von Sanierungsmaßnahmen der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) ist damit wieder möglich. Die Förderbedingungen sind dabei unverändert. Weitere Information unter https://www.kfw.de/inlandsfoerderung/Privatpersonen/Bestandsimmobilien/ oder hier im Institut für Bauforschung.

 
18.02.2022

Abschied von unserem ehemaligen Institutsdirektor Prof. Dr.-Ing. Herbert Menkhoff

Mit Betroffenheit haben wir den Tod unseres ehemaligen Institutsdirektors Prof. Dr.-Ing. Herbert Menkhoff zur Kenntnis nehmen müssen. Wir trauern mit seiner Familie und erinnern uns an einen stets engagierten und interessierten, klugen und erfahrenen Menschen, der über den langen Zeitraum von 1974 bis 1992 fachkundig, souverän und erfolgreich die Geschicke des Instituts gelenkt und entscheidend geprägt hat. Auch nach seinem Ausscheiden war er an den aktuellen Forschungsthemen und der Entwicklung des Instituts sowie seiner Mitarbeiter interessiert und hat mit Rat und Tat unterstützt, wo dies möglich war.Wir werden ihn und seine gern gesehenen Besuche, seine optimistischen und lobenden Telefonate vermissen und ihm in Dankbarkeit ein ehrendes Andenken bewahren.

 
02.02.2022

Digitaler VHV-Bautag 2022 am 9. Februar 2022

Spannende Vorträge rund um aktuelle Themen der Baubranche und hochkarätige Referenten laden Sie ein, beim diesjährigen VHV-Bautag dabei zu sein. In diesem Rahmen findet auch die Vorstellung des neuen Bauschadenberichts Hochbau statt, der in Kürze veröffentlicht wird. Anmeldungen (und später auch die Möglichkeit des nachträglichen Anschauens) sind hier möglich: https://www.vhv-bauexperten.de/bautage/bautag-22

 
01.02.2022

In Erinnerung an unseren ehemaligen Mitarbeiter Horst Friedrich

Mit großer Betroffenheit nehmen wir Abschied von unserem ehemaligen IFB-Mitarbeiter Horst Friedrich, der am 23.01.2022 verstorben ist. Wir trauern mit seiner Familie und erinnern uns dankbar an einen fröhlichen, unverwechselbaren Menschen, der als langjähriger Mitarbeiter jederzeit kompetent und engagiert die Arbeit des Instituts mit geprägt hat. Auch als Ruheständler blieb er dem IFB verbunden. Wir werden ihn und seine netten Besuche vermissen und ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren.

 
24.01.2022

Achtung: Förderung für energieeffiziente Gebäude der KfW gestoppt

Information des BMWK am 24.01.2022:
Die Bewilligung von Anträgen nach der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) der KfW wird mit sofortiger Wirkung mit einem vorläufigen Programmstopp belegt. Endgültig eingestellt wird die Neubauförderung des Effizienzhauses/Effizienzgebäudes 55 (EH55), die ohnehin zum Monatsende ausgelaufen wäre. Die enorme Antragsflut im Monat Januar insbesondere für Anträge für die EH55 Neubauförderung hat die bereit gestellten Mittel deutlich überstiegen. Angesichts der vorläufigen Haushaltsführung musste die KfW das Programm daher heute mit sofortiger Wirkung stoppen. Die Förderung für Sanierungen wird vorläufig gestoppt und wieder aufgenommen, sobald entsprechende Haushaltsmittel bereitgestellt sind. Über die Zukunft der Neubauförderung für EH40-Neubauten wird vor dem Hintergrund der zur Verfügung stehenden Mittel im Energie- und Klimafonds und der Mittelbedarfe anderer Programme in der Bundesregierung zügig entschieden. Ebenso wird zügig über den Umgang mit den bereits eingegangenen, aber noch nicht beschiedenen EH55- und EH40-Anträgen entschieden. Hinweis: Nicht betroffen vom Programmstopp ist die vom BAFA umgesetzte BEG-Förderung von Einzelmaßnahmen in der Sanierung (u.a. Heizungstausch, etc.). Auftragnehmer und Kunden des IFB: Wenden Sie sich bei Fragen zu Ihrem Vertrag bitte per E-Mail oder Telefon an Ihren Ansprechpartner im Institut.

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