ÜBER UNS
ERFOLG DURCH ERFAHRUNG.
DAS INSTITUT FÜR BAUFORSCHUNG E.V. (IFB)
Mehr als 77 Jahre Forschung rund um das Thema Bauen – das ist das Institut für Bauforschung e.V. (IFB) in Hannover. Damit ist das IFB eines der ältesten und renommiertesten Bauforschungsinstitute Europas. Seit der Gründung 1946 forschen wir zu praxisrelevanten Themen – Schwerpunkte sind Bauqualität, Ursachen von Bauschäden und energetische Optimierung von Bestandsgebäuden. Dabei steht die wissenschaftliche Forschung und deren Förderung besonders im Fokus.
Im Auftrag öffentlicher und privater Auftraggeber bearbeitet das IFB umfassende Studien zu aktuellen Themen des nachhaltigen und qualitätsvollen Planens, Bauens und Nutzens. In jüngster Zeit entstanden zum Beispiel im Auftrag bzw. in Zusammenarbeit mit den VHV Versicherungen Studien zu Bauschäden im Hoch- und Tiefbau, zu Kabel- und Leitungsschäden, zur Risikobewertung von Wärmedämmung, zum Brandschutz im Gebäudebestand, sowie durch den Klimawandel bedingte Folgen für den Bausektor.
Die Ergebnisse der IFB-Forschung werden veröffentlicht und allen Interessierten, die in Planungs- und Bauprozesse eingebunden sind, zugänglich gemacht. Zu den 120 Mitgliedern zählen namhafte Unternehmen und Institutionen aus Bauindustrie, Baugewerbe, Wohnungswirtschaft, Verwaltung und Sachverständigenwesen. Die IFB-Devise: Erfolg durch Erfahrung – damals, heute und in Zukunft.
Auf diesen Seiten finden Sie Informationen aus der Bauforschung: fachliche Inhalte aus den Bereichen Forschung, Beratung und Praxis, aktuelle Meldungen sowie Weiterbildungsangebote. Aus der Vielzahl der Themen, Projekte und Forschungsaufgaben haben für uns die Bereiche „Nachhaltiges Bauen“, „Planungs- und Bauqualität“, „Energetische Optimierung von Bestandsgebäuden“, „Schadenfreies Bauen im Bestand“ sowie „Wohnwünsche, Wohnkomfort und barrierefreies Bauen“ besondere Bedeutung.
Neugierig geworden?
Diese und viele weitere interessante Projekte finden Sie in unserem umfangreichen Archiv:
Für die Mitglieder gibt es zusätzlich einen geschützten Bereich; dort werden aktuellste Forschungsergebnisse und neueste Erkenntnisse auf kürzestem Weg in die Praxis überführt. Informationen zur Mitgliedschaft gibt es im Bereich → Mitglieder.
VORSTAND
Vorsitzender:
Olaf Lies
Nds. Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Bauen und Digitalisierung
Stellvertretender Vorsitzender:
Dr. Sebastian Reddemann
Sprecher des Vorstands
Vorstand Komposit, VHV Allgemeine Versicherung AG
Vorstandsmitglieder:
- Robert Marlow
Präsident Architektenkammer Niedersachsen, Hannover - Tim-Oliver Müller
Hauptgeschäftsführer
Hauptverband der Deutschen Bauindustrie, Berlin - Ludger Kraemer
Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, Berlin - RA Felix Pakleppa
Hauptgeschäftsführer
Zentralverband des Deutschen Baugewerbes, Berlin - Robert Rosenberger
Bundesinnung Bau, Wirtschaftskammer Österreich, Wien - Frank Siebrecht
Geschäftsführer
Wilhelm Wallbrecht GmbH & Co. KG, Hannover - Dr. Ingrid Vogler
GdW Bundesverband deutscher Wohnungsunternehmen e.V., Berlin
Der Vorstand setzt sich aus dem Vorsitzenden, seinem Stellvertreter und sieben weiteren Mitgliedern zusammen.
Vorstandsvorsitzender ist der jeweilige für das Bau- und Wohnungswesen zuständige Fachminister des Landes Niedersachsen oder eine von ihm benannte Person. Der stellvertretende Vorstandsvorsitzende wird von der VHV Vereinigte Haftpflichtversicherung Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit, Hannover, gestellt. Von den übrigen Vorstandsmitgliedern wird jeweils ein Mitglied von folgenden Institutionen entsandt:
- Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen
- Verbände der Bauwirtschaft
- Verbände der Wohnungswirtschaft
Die anderen Vorstandsmitglieder werden von der Mitgliederversammlung gewählt. Eine Wiederwahl ist möglich.
Die Amtsdauer des Vorstandes beträgt drei Jahre. Die Vorstandsmitglieder führen ihre Ämter bis zur Neubildung des Vorstandes fort.
Dem Vorstand obliegen insbesondere:
- Beschlüsse über die Aufnahme oder den Ausschluss von Mitgliedern,
- Beschlüsse über Richtlinien, nach denen das Institut zu arbeiten hat,
- Vorbereitung und Einberufung der Mitgliederversammlung und Ausführung von Beschlüssen der Mitgliederversammlung,
- Beschlussfassung über grundsätzliche Kundgebungen des Instituts,
- Ausgestaltung des Vertragsverhältnisses mit dem Direktor des Instituts,
- Beschlussfassung von Richtlinien für den Direktor des Instituts (§ 12.1).
GESCHÄFTSFÜHRUNG
Dipl.-Ing. Heike Böhmer
Geschäftsführende Direktorin
Die Geschäftsführung des Instituts obliegt der Direktorin. Sie ist für die Wirtschafts-, Kassen- und Rechnungsführung gegenüber dem Vorstand verantwortlich. Sie nimmt Geschäfte im Rahmen des Haushaltsplans vor. Der Umfang ihrer Befugnisse richtet sich nach den vom Vorstand beschlossenen Richtlinien.
WISSENSCHAFTLICHE BERATUNG
Univ.-Prof. Dr.-Ing. Martin Achmus
Leibniz Universität Hannover
Prof. Dr.-Ing. Harald Garrecht
Universität Stuttgart
Die Geschäftsführung und der Vorstand des Instituts werden durch wissenschaftliche Berater in ihrer Tätigkeit beratend unterstützt
KURATORIUM
Vorsitzender:
Rechtsanwalt Michael Halstenberg
Ministerialdirektor a.D.
Kuratoriumsmitglieder:
- Prof. Dr. Martin Achmus
Leibniz Universität Hannover, Institut für Grundbau, Bodenmechanik, Energie und Wasserbau, Hannover - Dr. Michael Balak
ofi Institut für Bauschadensforschung, Wien - Christine Buddenbohm
Zentralverband Deutsches Baugewerbe, Berlin - Dipl.-Ing. Guido Hagel
Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung
Referat II 13, Bonn - Christina Hoffmann
Rationalisierungs-Gemeinschaft „Bauwesen“, Eschborn - RAin Cornelia Höltkemeier
Landesvereinigung Bauwirtschaft Niedersachsen e.V., Hannover - Matthias Kaufmann
kwg Kreiswohnbaugesellschaft mbH, Hildesheim - RAin Stefanie Kuhn
VHV Allgemeine Versicherung AG, Hannover - RA Jörn P. Makko
Bauindustrieverband Niedersachsen-Bremen e.V., Hannover - Volker Schweizer
Fraunhofer-Informationszentrum Raum und Bau IRB, Stuttgart - René Hagemann-Miksits
Hauptverband der Deutschen Bauindustrie e.V., Berlin
Ehrenmitglied:
Prof. Dr.-Ing. Dr.-Ing. e.h. Victor Rizkallah
(Kuratoriumsvorsitzender des Instituts von 2002 bis 2008)
Der Vorstand kann zu seiner Beratung und Unterstützung ein Kuratorium berufen. Die Berufung der Mitglieder des Kuratoriums und dessen Vorsitzenden erfolgt für die Dauer von drei Jahren. Wiederholte Berufungen sind zulässig. Das Kuratorium wählt den Vorsitzenden aus seiner Mitte heraus. Das Kuratiorium soll sich aus Persönlichkeiten der Baupraxis, Wissenschaft und Verwaltung sowie aus Verbänden der Bau- und Wohnungswirtschaft zusammensetzen, die Zahl von zwölf Mitgliedern jedoch nicht überschreiten. Der Vorsitzende beruft die Sitzungen ein und leitet sie. Der Vorsitzende des Kuratoriums nimmt an den Sitzungen des Vorstandes mit beratender Stimme teil.
GESCHICHTE
ERFOLG DURCH ERFAHRUNG.
ZEITSTRAHL
—1920
Der Deutsche Ausschuss für wirtschaftliches Bauen wird gegründet.
—1927 – 1931
Die Reichsforschungsgesellschaft für Wirtschaftlichkeit im Bau- und Wohnungswesen (RFG) entsteht.
—1934 – 1945
Die Reichsforschungsgesellschaft für Wirtschaftlichkeit im Bau- und Wohnungswesen (RFG) entsteht.
—1946
Die Nachfolgeeinrichtung dieser Akademie wird mit maßgeblicher Förderung des Landes Niedersachsen am 23. Mai 1946 unter dem Firmennamen „Niedersächsisches Institut für Bauforschung“ in Hannover gegründet.
Im Januar 1947 erfolgt die Eintragung ins Vereinsregister.
—1948
Das „Niedersächsische Institut für Bauforschung“ wird in „Institut für Bauforschung e.V., Hannover“ umbenannt.
—1952
Das Bundesministeriums für Wohnungsbau, in den 50er Jahren geschaffen, wird Mitglied im Institut und die Zusammenarbeit mit dem Rationalisierungs-Kuratorium der Deutschen Wirtschaft (RKW) beginnt.
—1953
Das Institut wird als Gründungsmitglied für den Internationalen Rat für Forschung, angewandte Forschung und Dokumentation im Bauwesen (CIB) bestellt.
—1959
Für den Flüchtlingskommissar der Vereinten Nationen werden Mindestansprüche, die in den einzelnen Bundesländern an Wohnungen im sozialen Wohnungsbau gestellt werden, untersucht und Grundrissvorschläge und Kostenberechnungen über die Ausführungen zweckmäßiger Wohnungen für ausländische Flüchtlingsfamilien verschiedener Größe erarbeitet.
—1969
Der Karl Vater-Verlag in München übernimmt in der neuen Zeitschrift „Bauforschung international“ die Arbeiten des Instituts für Bauforschung e.V. in vollem Wortlaut.
Die bestehenden Beziehungen zu den Ostblockstaaten, insbesondere zu Polen, Ungarn, Bulgarien und der CSSR werden durch von Mitgliedsbeiträgen geförderte Reisen gepflegt.
—1974
Die Rationalisierungsfibel wird in mehrere Sprachen übersetzt.
—1982
Das Hauptarbeitsthema des IFB – das wirtschaftliche Bauen – wird zum Hauptthema aller Baubeteiligten und verstärkt auch unter gesundheitlichen Gesichtspunkten beurteilt.
—1985
Auf Entscheidung des Niedersächsischen Finanzgerichts wird die Gemeinnützigkeit des IFB aberkannt, da das IFB Auftragsforschung durchführt.
—2002
Die Verschmelzung des 1986 gegründeten Instituts für Bauschadensforschung e.V. (IBF) auf das Institut für Bauforschung e. V. (IFB) zum 01. Januar 2002 erfordert eine umfangreiche Satzungsänderung, Neuwahl des Vorstands sowie Einberufung eines Kuratoriums.
—2003
Die Auftragsforschung im bauausführenden Bereich wird verstärkt sowie der Ausbau der Bereiche Beratung, Begutachtung und Weiterbildung.
—2006
Erstmals erfolgt die Auslobung des Deutschen Bauforschungs-Nachwuchspreises anlässlich der 60-Jahr-Feier des IFB. Das IFB wird Partner innerhalb des EU-Projekts ROSH – Energieeffiziente und nachhaltige Sanierung im sozialen Wohnungsbau.
—2008
Das Institutsprofil wird neu formuliert. Das IFB begrüßt in diesem Jahr das 100. Mitglied.
—2011
Das Institut für Bauforschung e.V. verleiht zum 3. Mal den Deutschen Bauforschungs-Nachwuchspreis.
—2013
Der Bauindustrieverband Niedersachsen-Bremen verleiht dem Institut für Bauforschung den Preis der Bauindustrie und würdigt damit die besonderen Verdienste des IFB seit dessen Gründung im Jahr 1946.
—2016
Mit einem Jubiläumsjahr feiert das Institut für Bauforschung e.V. seinen 70. Geburtstag. In diesem Rahmen wird zum 4. Mal der Deutsche Bauforschungs-Nachwuchspreis verliehen.
—2018
Der erste VHV-Bauschadenbericht Hochbau 2018/19 erscheint und trifft auf ein durchweg positives Echo in der Baubranche.
—2020
Der VHV-Bauschadenbericht Tiefbau und Infrastruktur 2020/21 erscheint – er ist der zweite Teil der Reihe der VHV-Bauschadenberichte und trifft auf große Resonanz und durchweg positives Feedback seitens der Fachwelt.
—2021
Das IFB feiert sein 75-jähriges Bestehen. Aufgrund der Covid-19-Pandemie wird das Jubiläum nur im engsten Kreis im Rahmen der Mitgliederversammlung begangen. Zuvor sind die Räumlichkeiten des Instituts an der Markuskirche umfassend saniert und renoviert worden.
AHNENGALERIE
Prof. Dr. Wolfgang Triebel (l.)
Prof. Dr. Wolfgang Triebel
1946 – 1947 | Oberregierungsrat und Vorstand des Instituts |
1948 – 1973 | Geschäftsführender Direktor des Instituts |
Professor Dr. Wolfgang Triebel studierte Architektur an der Hochschule Hannover und trat als Regierungsbauführer in den Staatsdienst ein. Nach seiner Promotion 1927 wurde er Abteilungsleiter der 1927 gegründeten Reichsforschungsgesellschaft für Wirtschaftlichkeit im Bau- und Wohnungswesen, wurde 1931 als Stadtbaurat und Magistratsmitglied nach Stendal berufen und übernahm 1938 die technische Geschäftsführung der Akademie für Bauforschung. Nach dem Zusammenbruch 1945 baute Wolfgang Triebel mit maßgeblicher Förderung des Landes Niedersachsen das Institut für Bauforschung e. V. in Hannover auf. Mit seiner Tätigkeit zur Rationalisierung und Mechanisierung der Bautechnik trug er wesentlich zum deutschen Nachkriegsbau bei und war in verschiedenen internationalen Gremien, z.B. im Vorstand des Internationalen Rates für Forschung und Dokumentation im Bauwesen (CIB) und für die UNO und OECE tätig. Seine Arbeit wurde 1954 durch die Verleihung des Bundesverdienstkreuzes I. Klasse und 1965 durch Verleihung des Großen Verdienstkreuzes des Niedersächsischen Verdienstordens geehrt.
1946 – 1951 | Dr.-Ing. Hans Steckeweh – Baurat Ministerium für Aufbau, Arbeit und Wohlfahrt |
1951 – 1958 | Regierungsbaudirektor Wilhelm Pook, Ltd. Ministerialrat |
1959 – 1960 | Prof. Werner Gollert – Ministerialdirigent |
1961 – 1970 | Ltd. Ministerialrat a.D. Wilhelm Pook |
1971 – 1972 | Ltd. Ministerialrat Wilhelm Pook |
1973 – 1974 | Kurt Partzsch – Nieders. Sozialminister |
J. Arlt, W. Hiller, W. Triebel,
H. Menkhoff
Dipl.-Ing. Herbert Menkhoff
1974 – 1992 | Geschäftsführender Direktor des Instituts |
Dr.-Ing. Herbert Menkhoff studierte Bauwesen an der TH Aachen und promovierte mit einer Arbeit über die „Raumgewichtsbestimmung mit radioaktiven Isotopen“ mit Auszeichnung zum Dr.-Ing. Die TH Aachen verlieh ihm dazu 1964 die Borchers-Plakette. Praktische Erfahrung sammelte Menkhoff seit 1961 bei zwei Bauunternehmen und später als Unternehmens- und Bauherrenberater. Er war maßgeblich als einer der vier Kommissionsmitglieder an der „Bauenquête“ beteiligt und übernahm 1974 die Geschäftsführung im Institut für Bauforschung e. V. und arbeitete in zahlreichen internationalen und nationalen Forschungsgremien. So wurde er z. B. in den Vorstand des CIB (Conseil International du Batiment pour la Recherche Lètude et la Documentation) und vom Bundesminister für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau in zwei Facharbeitskreise der Arbeitsgemeinschaft für Bauforschung berufen. Er war bei der Deutschen Messe- und Ausstellungs-AG Hannover im Constructa-Grundsatzausschuss und Constructaausschuss und arbeitete in verschiedenen Normen- und anderen Ausschüssen im Rahmen der Bauforschung mit.
Dr.-Ing. Herbert Menkhoff studierte Bauwesen an der TH Aachen und promovierte mit einer Arbeit über die „Raumgewichtsbestimmung mit radioaktiven Isotopen“ mit Auszeichnung zum Dr.-Ing. Die TH Aachen verlieh ihm dazu 1964 die Borchers-Plakette. Praktische Erfahrung sammelte Menkhoff seit 1961 bei zwei Bauunternehmen und später als Unternehmens- und Bauherrenberater. Er war maßgeblich als einer der vier Kommissionsmitglieder an der „Bauenquête“ beteiligt und übernahm 1974 die Geschäftsführung im Institut für Bauforschung e. V. und arbeitete in zahlreichen internationalen und nationalen Forschungsgremien. So wurde er z. B. in den Vorstand des CIB (Conseil International du Batiment pour la Recherche Lètude et la Documentation) und vom Bundesminister für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau in zwei Facharbeitskreise der Arbeitsgemeinschaft für Bauforschung berufen. Er war bei der Deutschen Messe- und Ausstellungs-AG Hannover im Constructa-Grundsatzausschuss und Constructaausschuss und arbeitete in verschiedenen Normen- und anderen Ausschüssen im Rahmen der Bauforschung mit.
1975 – 1976 | Kurt Partzsch – Minister a.D. |
1976 – 1990 | Hermann Schnipkoweit – Nieders. Sozialminister |
1990 – 1992 | Walter Hiller – Nieders. Sozialminister |
Prof. Dr.-Ing. Joachim Arlt
1993 – 2003 | Geschäftsführender Direktor des Instituts |
Professor Dr. Joachim Arlt absolvierte ein Studium an der Staatlichen Ingenieur-Schule für Bauwesen mit Fachrichtung Hochbau in Berlin (Abschluss 1960) sowie ein Architekturstudium an der Technischen Universität Berlin (Abschluss 1968). Parallel sammelte er praktische Erfahrungen in verschiedenen Architekturbüros und promovierte 1977 bei Prof. Dr. Pfarr im Institut für Bauwirtschaft und Baubetrieb im Fachbereich Bauplanung und Baufertigung, dessen Wissenschaftlicher Assistent er von 1968 bis 1974 war. Danach wurde er nach Bonn zum Geschäftsführer der Bundesarchitektenkammer berufen und 1993 zum Geschäftsführer des Instituts für Bauforschung e. V. bestellt. Er lehrte 25 Jahre im Fachbereich ASL Architektur, Stadtplanung und Landschaftsplanung, Büro- und Betriebsorganisation im Institut für Bauwirtschaft der Universität Kassel. Neben der Mitwirkung in vielen Gremien und Normenausschüssen hat ihn das Kuratorium des Informationszentrums Raum und Bau zu seinem Vorsitzenden gewählt. Zudem war er Verfasser zahlreicher Bücher, Kommentare und Loseblattsammlungen.
1993 – 1996 | Walter Hiller – Nieders. Sozialminister |
1997 – 1998 | Wolf Weber – Nieders. Sozialminister |
1998 – 2000 | Heidi Merk – Ministerin für Frauen, Arbeit und Soziales |
2001 – 2003 | Heiner Bartling – |
2002 – 2008 | Prof. Dr.-Ing. Dr.-Ing. e.h. Victor Rizkallah |
Prof. Dr.-Ing. Martin Pfeiffer
2003 – 2008 | Geschäftsführender Direktor des Instituts |
Professor Dr. Ing. Martin Pfeiffer war nach seinem Studium der Architektur in Hannover und den USA und seiner Promotion 1994 zum Dr.-Ing. an der Universität Hannover im Fachbereich Architektur von 1989 bis 2003 als freischaffender Architekt mit Lehr- und Forschungsaufgaben als Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der TU Berlin, UNI Hannover, FH Hildesheim und FH Hannover tätig. Von 1997 bis 2003 hatte er eine Professur für Entwerfen, Baukonstruktion, Gebäudetechnik und Gebäudemanagement an der Fachhochschule Hannover inne. 2003 wurde er als geschäftsführender Direktor des Instituts für Bauforschung e. V. bestellt und legte die Tätigkeitsschwerpunkte des Instituts im Bereich der Forschung, Beratung und Begutachtung. Er realisierte diverse Bauvorhaben, ist Verfasser von Fachpublikationen, Fachpreisrichter und langjähriger Vortragender. Professor Dr. Pfeiffer kehrte 2008 in den Hochschuldienst zurück.
2003 – 2005 | Dr. Ursula von der Leyen – Ministerin für Soziales, Frauen, Familie und Gesundheit |
2005 – 2008 | Mechthild Ross-Luttmann – Ministerin für Soziales, Frauen, Familie und Gesundheit |
H. Böhmer und M. Pfeiffer
Dipl.-Ing. Heike Böhmer
Seit 2008 | Geschäftsführende Direktorin des Instituts |
Dipl.-Ing. Heike Böhmer studierte an der Bauhaus-Universität Weimar und der Leibniz Universität Hannover Bauingenieurwesen und schloss dieses 1994 mit dem Diplom zur Bauingenieurin ab. In dieser Zeit war sie Hilfswissenschaftliche Mitarbeiterin am F. A. Finger-Institut für Baustoffkunde von Prof. Stark und am Institut für Baustoffkunde und Materialprüfung von Prof. Wierig. 1994 begann sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Institut für Bauforschung e.V., mit dem Fachgebiet Bauphysik und Baustoffe und war Leiterin der Abteilungen Qualitätssicherung und Praxis sowie Forschung und Beratung. Schwerpunkt ihrer Arbeit war die eigenverantwortliche Qualitätssicherung verschiedener Bauprojekte, der Wärme- und Feuchteschutz, Feuchte- und Schimmelpilzschäden an Gebäuden sowie das barrierefreie Bauen in Form gutachterlicher Stellungnahmen und Vorträgen. Seit 2008 ist Frau Böhmer geschäftsführende Direktorin des Instituts und widmet sich dem schadenfreien Bauen und der nachhaltigen Bauqualität. Sie ist Autorin zahlreicher Veröffentlichungen.
2005 – 2010 |
Mechthild Ross-Luttmann – |
2010 – 2013 | Aygül Özkan – Ministerin für Soziales, Frauen, Familie, Gesundheit und Integration |
2013 – 2017 | Cornelia Rundt – Ministerin für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung |
2017 – | Olaf Lies – Minister für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz |
2010 – | Prof. Dr.-Ing. Ludger Lohaus – Leibniz Universität Hannover |